Rennberichte 2021-2016

 

Die letzten Rennen der Saison 2021

Die E-Bike WM fand im Italienischen Val di Sole statt. Die Strecke war sehr technisch und das Feld war unglaublich stark besetzt. Ich erreichte den 19. Rang. Ich hatte mir etwas mehr erhofft. Trotzdem war es ein super cooles Erlebnis.

Einen Tag später fuhr ich auf dem Heimweg noch den Nationalpark Marathon in Scuol 140 Km mit über 3000 Höhenmeter. Ich war sehr müde und die kalten Temperaturen erschwerten es für mich noch mehr. Rang 13. 

Mitte September fand in Disentis die erste E-Bike SM statt. Die ersten 3/4 des Rennens liefen sehr gut und ich fuhr um Rang 6. Trotz den kalten 5 Crad und starkem Regen. in den letzten zwei Runden machte ich leider zu viele Fehler und stürzte noch. Somit viel ich etwas zurück und verlor den Sprint um Rang 7.
Schlussrang 8.

Als letztes Rennen der Saison stand die Marathon SM in Einsiedeln auf dem Programm. 
Leider hatte ich in der ersten Hälfte des Rennens schlechte Beine. Somit verlor ich den Kontakt zur Spitze früh und konnte nie mehr nach vorne fahren trotz den besseren Beinen im zweiten Teil.
Rang 10.
Eiger Bike Marathon Grindelwald 14. August 2021

Das Wetter in Grindelwald präsentierte sich von der sensationellen Seite. Keine Wolke und schön warm. Der Start befand sich dieses Jahr im Dorf. Nach der Startfreigabe ging es sofort in den ersten Anstieg 1000 Höhenmeter hoch zum Feld. Urs Huber sorgte für ein schnelles Tempo. 3/4 des Anstieges fuhr ich in der Spitzengruppe mit, bevor eine Tempoverschärfung von Stauffer mich aus der Gruppe warf. Ich hatte die 4er Gruppe auf Sichtkontakt und konnte eine gute Pace fahren. Im Aufstieg zur grossen Scheidegg und der First war ich immer noch auf Sichtweite, konnte aber nicht aufschliessen. Nun folgte der schwierigste Downhill des Tages und ich hoffe mir, mit meinem Fully einige Zeit auf die Gruppe vorne auf zu holen. Durch technische Probleme an der Federung welche zum schlechtesten Zeitpunkt auftraten gelang mir das leider nicht. So verlor ich den Sichtkontakt und hatte im Aufstieg zur kleinen Scheidegg keine Chance mehr nach vorne zu fahren. Da sie dort um den Sieg fuhren. Nach 4h 50 Min Renndauer  konnte ich den guten 5ten Rang sicher in das Ziel fahren.
E-Bike Worldcup Frankreich Circuit Charade 17/18. Juli 2021

Einen speziellen Austragungsort hatte der Veranstalter für den E-Bike Worldcup in Frankreich ausgesucht. Nämlich den Circuit de Charade in der Region Auvergne, eine Autorennbahn, auf welcher in den 70iger Jahren auch Formel 1 Rennen stattgefunden haben. Es war eine coole Location mit Start und Ziel auf der Autorennbahn. Die Strecke war dann im angrenzenden Wald und erwies sich als sehr anspruchsvoll. Die Anstiege waren sehr wenn nicht sogar extrem steil und leider sehr kurz, was mir nicht so liegt. Darauf folgten einige schwierige technische aber auch kurze Downhills. Am Samstag war das Wetter nicht so toll. Kühl und neblig. So präsentierte sich nach dem Rennen dann leider auch meine Laune. Es ist mir nicht wie gewünscht gelaufen. Ich machte in den technischen Aufstiegen und Abfahrten zu viele Fehler und verlor immer wieder zu viel Zeit. Am Sonntag fühlte ich mich auf der Strecke wohler, obwohl nur wenige Abschnitte anders waren als am Samstag. Aber das Wetter war Sonnig und heiss.  Ich hatte einige coole Fights und gute Beine. So konnte ich mit einem guten Gefühl auf dem 10ten Rang ins Ziel fahren.
MTB Marathon Europameisterschaft Evoléne 20. Juni 2021


Die Strecke für die Marathon Europameisterschaft in Evolenè war mit neuen Abschnitten noch härter geworden. Nun gab es noch eine Startschlaufe in Evoléne zu absolvieren wo es schon mal recht Berg hoch ging. Ich musste weit hinten auf Position 62 einstehen und der Start ging schon mal recht an die Substanz. Im ersten langen Anstieg hatte ich Mühe einen guten Rythmuss zu finden. Es war schwül warm und das Atmen viel mir etwas schwer. Ab Mitte des Berges lief es dann zum Glück besser. Und ich konnte schon einige Fahrer ein holen. Die Abstände waren schon nach dem ersten Anstieg unglaublich gross. Ich litt gehörig und trotzdem konnte ich mich immer wieder an Fahrern vorbei schieben. Es war mir aber nicht so bewusst da ich mit mir selber kämpfte. Nun fuhren wir das erste mal beim Ziel vorbei und der zweite Teil begann. Ich konnte ein gutes Tempo am zweit letzten Anstieg fahren bei welchem es 1000 Höhenmeter zu bewältigen galt. Ich litt gehörig konnte aber auch am letzten Berg wieder eine gute Pace fahren. Auf dem höchsten Punkt auf 2400 Meter Höhe folgte nun die Schlussabfahrt mit 1000 technischen Tiefenmeter. Sie gelang mir gut und ich kam mit einem Deutschen Fahrer am Fluss unten an. Nun galt es noch 2 Kilometer bis in das Ziel zu fahren. Wir versuchten noch zusammen den Fahrer vor uns ein zu holen, was uns ebr nicht gelang. Ich war sehr froh im Ziel angekommen zu sein. Ich war fix und foxi. Als ich erfuhr das ich Rang 32 erreichte war ich happy. Ich hatte nicht das Gefühl gehabt so weit nach vorne gefahren zu sein.
E-Bike Worldcup Bologna/Appennino 5./6. Juni 2021


Nach einer langen Anreise kam ich im Rennort Castiglione dei Pepoli an. Die Umgebung war sehr grün und es schien mir ähnlich aus zu sehen wie in unserem Jura. Ich ging noch die Strecke besichtigen welche technisch nicht all zu schwer war. Nach der Rippen und Knieverletzung welche ich mir in Monaco zu zog war es mir recht.
Es wurden gleich zwei Rennen ausgetragen, Samstag und Sonntag. Das Rundenzeitfahren drei Stunden vor dem Rennen, welches der Startaufstellung diente versuchte ich kontrolliert zu fahren. Ich wollte nicht überdrehen um mich davon noch erholen zu können. 
Der Start war im Dorf unten und die Strecke 300 Höhenmeter weiter oben. Mir kam das entgegen da ich Bergauf sehr gut fuhr. Auf der Runde dann, verlor ich in den Downhills noch etwas zu viel Zeit, da ich noch mit zu viel Respekt vor einem Sturz fuhr. Am Schluss fuhr ich auf den guten 8te Rang. Am Sonntag war auf der Runde der Aufstieg der Strecke neu mit sehr steilen Passagen. Die Abfahrt war gleich wie am Vortag. Je länger das Rennen dauerte desto besser kam ich in fahrt. In den letzten drei Runden konnte ich noch einige Fahrer am Berg ein und überholen da ich noch die nötige Power hatte. Ich erreichte erneut Rang 8.
E-Bike Worldcup Monaco/Peille 24./25. April 2021 

Leider kam es ganz anders heraus als ich mir gewünscht hätte. Beim ersten Training vor dem Wettkampf stürzte ich heftig zu Boden und verletzte mich so sehr an Rippen und Knie, dass ich nicht starten konnte. Die Enttäuschung war sehr gross. Ich hoffe das die Heilung schnell vor sich geht, so das ich bald die Saison starten kann.
E-Bike WM Leogang Österreich 07.10.2020


Nach einer langen Anreise erreichte ich am Montag Mittag Leogang. Nach der Akkreditierung konnte ich gegen Abend das erste Training auf der Strecke machen. Wir fuhren fast die gleiche Strecke wie die Cross Country Fahrer rund um Nino Schurter. Einige sehr steile Anstiege wurden nur für uns e-Biker bereit gemacht wo ohne zusätzliche Unterstützung kaum zu befahren gewesen wären. Die Strecke war in den Aufstiegen einfach. Die Abfahrten waren dagegen sehr technisch. Und da am Mittwoch dann Regen vorausgesagt wurde, wussten wir nicht wie sich das auswirken würde. Ich konnte in der ersten Startreihe starten. Das Wetter war wie vorausgesagt sehr schlecht. Es regnete schon die Nacht vorher und auch den ganzen Tag durch. Die Temperatur war nur 8 Crad und es windete auch noch dazu. Der Start gelang mir nicht ausgezeichnet und so musste ich schon am ersten Anstieg versuchen zu überholen. Es wurde aber dann eng und ging in den ersten Downhill. Unglücklicher weise stürzte vor mir ein Fahrer, ich versuchte noch ab zu steigen musste aber dann auch schon das erste mal in den Dreck. Es war eine Schlammschlacht wie man es eher von einem Radquer kennt. Es war unglaublich schwierig zu fahren und Ausrutscher am Laufmeter. Trotz allen Schwierigkeiten hatte ich gute Beine und konnte an 11ter Stelle auf die letzte Runde. Leider stürzte ich noch zwei mal schwer und verlor viel Zeit und Ränge bis zum Zielstrich. Als 15ter überquerte ich diesen, leider unglücklich. 15ter an einer Weltmeisterschaft ist ja recht gut, konnte mich aber nicht sofort darüber freuen.

 

o-tour Bike Marathon Alpnach, UCI World Serie 13.09.2020

Nach langer Zeit konnte ich wieder mal an einem Marathon starten. Das Rennen gehört zur UCI World Serie und da alle Rennfahrer noch wenige Rennen bestreiten konnten war es besser besetzt als in den vorderen Jahren.
Etwas ungewiss wie die Form wirklich ist, startete ich um 8.00 Uhr. 86 Kilometer und mit 3000 Höhenmeter lagen vor uns und das Tempo war von Beginn weg hoch. Es ging direkt in den ersten Anstieg mit 1000 Höhenmeter. Leider konnte ich nicht mit der Spitzengruppe mit fahren und musste in der Verfolgergruppe platz nehmen. Es lief das ganze Rennen durch harzig. Berg hoch lief es recht gut. Die Beine waren nicht top, kam eine Zwischenabfahrt oder eine lange Abfahrt waren meine Beine wieder zu und ich hatte Mühe das Tempo der Gruppe zu fahren oder musste abreissen lassen um danach wieder rein zu fahren. Das war sehr anstrengend auch Mental. Nachdem es das erste mal durch das Ziel ging fuhren wir an die andere Talseite. zum letzten langen Anstieg. Ich war in einer grösseren Gruppe welche um den 9ten Rang fuhr. Der erste Teil des Berges liefen einigermassen gut, obwohl ich schon früh drei Fahrer ziehen lassen mussten. Nachdem es kurz runter ging und der zweite Teil begann waren meine Beine wieder schlecht und ich erholte mich nur schwer davon. Es gelang mir nicht den Rang zu halten und verlor noch mal Positionen. Im Ziel angekommen lag ich auf dem 15ten Rang. Es war das Maximum was ich aus mir heraus holen konnte. Nicht schlecht aber auch nicht super gut.
Engadin Bike Giro 10.-12. Juli

Wieder mal eine Nummer am Lenker montieren!  Nach all den Absagen war es der einzige Event der durchgeführt wurde. Mit einem guten Schutzkonzept wurde Ihnen die Durchführung gewährt. 

Das Feld war mit Weltklasse Fahrer besetzt, da es weit über die Landesgrenze hinaus keine andere Veranstaltung gab. Für alle war es das erste Rennen der Saison und so wurde bei jeder Etappe vom ersten Meter an voll Gas gefahren. Am Freitag lief es mir einigermassen gut trotz der nur kurzen Renndauer von etwas über 1h 30 Minuten Fahrzeit. Ich wurde 25igster.

Am Samstag war dann leider das Wetter schlecht und es regnete und war kalt. Nass und kalt liegt meinem Körper leider nicht so und daher hatte ich vom Start weg Probleme mit dem hohen Tempo. Die Beine waren schlecht und ich kämpfte weit hinten. Die erste Hälfte der Etappe war mit vielen kurzen Anstiegen gespickt. Als es danach in die langen Berge ging lief es mir besser und auch die Beine drehten wieder gut. Es gelang mir etwas Zeit und Positionen auf zu holen. Der schaden konnte ich etwas in Grenzen halten. Rang 21. 

Am Sonntag war das Wetter wieder super und ich war froh, dass ich überhaupt am Start stand. In der Nacht hatte ich Magen-Darm-Beschwerden und nahm die Etappe mit komischem Bauch in Angriff. Erst nach langer Fahrdauer wurden meine Beine besser und wieder konnte ich etwas der verlorenen Zeit auf holen. Aber nicht mehr so viel wie am Samstag. So wurde ich dann lediglich 29er in der Tageswertung und belegte Rang 24. im Gesamtklassement. 

Es war toll wieder mal ein Renne gefahren zu sein, aber etwas enttäuscht war ich schon. Hatte ich mir doch etwas mehr erhofft.

 

UCI E-Bike World CUP Monaco 6.-7. März 2020

Am Donnerstag nach der Arbeit reiste ich mit dem Auto alleine ab in Richtung Monaco. Am Freitag im verlaufe des Morgens, nach einer Übernachtung in Italien erreichte ich Peille oberhalb von Monaco in den Bergen. Nach dem Bike Check, wo mit PC und sonstigen Messgeräten alles nach Reglement konntrolliert wurde, gings zur Startnummerausgabe und dann zum Fototermin. Noch am selben Nachmittag um 15.00 Uhr konnten wir dann auf der Strecke trainieren und ab 16. 00 Uhr war das Qualifikations-Zeitfahren. Es musste eine Runde voll gefahren werden, die Klassierung war dann auch gleich die Startaufstellung für den Samstag. Ich gab mir Mühe, aber nur eine  einzelne Runde ist für mich schon etwas zu kurz und so erreichte ich den elften Rang. Nachdem ich wieder zurück bei der Unterkunft war, wurde es stressig. Nach dem Zeitfahren mussten wir Rennfahrer um 18.45 Uhr in Monaco zur Fahrepräsentration erscheinen. Nach dem kurzen Ausflug nach Monaco freute ich mich dann aufs Bett. 

Der Start am Samstag war um 15. 30 Uhr und die Renndauer ca 1h. Der Start war im Dorf unten und die Rennstrecke etwas oberhalb. Es ging zuerst steil den Berg hoch und es gelang mir super. 

Als 4ter konnte ich in die erste Runde einbiegen um dann gleich in den technischen Aufstieg zu fahren. Leider ging es nicht so gut weiter und ich bekundete Mühe. Nicht mit der körperlichen Leistung, sondern mit der Technik. Ich fand die Linie nicht und mein Hinterrad sprang herum, so dass ich etliche Positionen verlor. Ich ärgerte mich sehr und erst ab der 3ten Runde lief es dann komischerweise besser. Ich konnte gute Linien fahren und so war ich dann auch schneller unterwegs. Ich war bis da auf Position 11 zurückgefallen, konnte aber bis zum Schluss noch auf den 7ten Rang vorrücken. Im Ziel war ich dann auf der einen Seite enttäuscht und auf der anderen Seite froh, dass es mir gelang zurück in das Rennen zu finden und mir zu zeigen was ich eigentlich hätte erreichen können. 

Gravel Race Bern, Hittnau, Madiswil 2019

Noch einen sehr kurzen Rückblick auf die drei Rennen. Am Gravel Race in Bern das über 50 Km führte konnte ich den dritten Rang erreichen. An der EKZ Cross Tour in Hittnau war das Wetter schlecht und das führte zu einer Schlammschlacht. Nach 36 Minuten Renndauer hatte ich leider einen Kettenriss und musste das Rennen aufgeben. Bei meinem Heimrennen in Madiswil wo ich ja OK Präsident bin konnte ich eine gute aber nicht sehr gute Leistung erbringen und wurde 13ter.

Start Radquersaison 06.10 Aigle und 13.10.2019 Steinmaur

Nach dem Einstieg in die Radquersaison mit dem C1 Rennen der EKZ Cross Tour in Aigle und dem C2 Rennen in Steinmaur ist für mich klar das ich den Umstieg auf die kurze, schnelle und hochintensive Sportart noch nicht geschafft habe. Mein Körper ist noch immer im Marathon Modus und ich hoffe mit harten und spezifischen Quertrainings die Kurve noch zu finden um spätestens am 1. Dezember in Madiswil ein super Rennen fahren zu können. An beiden Tagen war es warm, trocken und ultra schnell. Ich fuhr zwar Anschlag aber es fehlt die Power und Explosivität nach den Kurven und dann die Kraft um den Speed zu halten. Ich bin zwar erschöpft im Ziel aber nach kurzer Zeit könnte ich wieder fahren. Eben so wie nach einem langen harten Anstieg an einem Marathon Rennen wo man sich im Downhill etwas erholt und dann der nächste Anstieg folgt.


UCI Marathon Weltmeisterschaft Grächen 22.09.2019

Mit der schlechten Startposition 116 musste ich die Weltmeisterschaft in Angriff nehmen. Die Strecke war hart. Lange Aufstiege und technische Downhills. Nach dem Start ging es einige Kilometer hoch bevor es dann in einen Singletrail ging. Ich versuchte einen guten Start zu erwischen um schon einige Plätze wett zu machen. Ich wollte aber nicht zu extrem über dem Limit starten um es am Ende des Rennens nicht zu büssen. Nach der Startschlaufen ging es zuerst flach durch Grächen und dann in die erste technische Abfahrt nach Kalpetran. Im Downhill konnte ich nicht überholen, da es zu eng war und alle hintereinander fuhren. Im Aufstieg nach Staldenried und Visperterminen und dem anschliessenden Downhill nach Visp konnte ich mich wieder etwas nach vorne schieben. Aber ich wusste nie wo ich lag. Nach der kurzen Flachpassage begann der nächste lange Anstieg. Es lief gut obwohl ich sehr litt und es sehr warm war. Wieder hatte ich einige Fahrer eingeholt. Leider ging mir jetzt das Getränk aus und ich musste sicher 20 min ohne trinken fahren was nicht gerade ideal war. Nach der letzten technischen Abfahrt nach Kalpetran bekam ich wider Getränke und Gels. Nun merkte ich in der welligen Phase bis St.Niklaus die Müdigkeit. Ich versuchte einen guten Rhythmus zu fahren und hatte Respekt vor dem letzten Anstieg zurück nach Grächen. In St.Niklaus bekam ich nochmal ein Bidon mit Gels. Ich musste nun sehr bewusst mit den letzten zwei Gels umgehen waren doch noch einige Kilometer vor mir. Es war ein Auf und Ab in diesem Anstieg. Mal fühlte ich mich schlecht dann lief es wieder besser. Ich litt unglaublich und wollte einfach nur noch das Ziel erreichen. Ich hatte das Gefühl irgendwo zwischen Rang 60 und 70 zu fahren. In der steilsten Passage musste ich zu Fuss gehen da mir die Power fehlte und sich auch schon Krämpfe bemerkbar machten. Nun war ich oben und fuhr Richtung Grächen. Leider fuhren wir noch eine Zusatzrunde von 5 Kilometer. Den letzten Gel hatte ich mir rein geschoben und nun kam wider eine gute Phase. Ich konnte noch zwei Fahrer überholen und abhängen. Nun hatte ich schon fast den höchsten Punkt erreicht als nun die Krämpfe richtig zogen. Ich versuchte sie nicht zu beachten und schaffte es noch bis oben und konnte die letzten zwei Kilometer runter nach Grächen in Angriff nehmen. Im Ziel angekommen war ich völlig platt. Als ich vernahm welcher Rang ich erreicht hatte konnte ich es kaum glauben Rang 35. Vor dem Rennen mit dieser Startposition hatte ich es nicht für möglich gehalten in die top 40 zu kommen. Danke allen die mich in Grächen unterstützt haben es war toll. 


Marathon Schweizermeisterschaft Alpnach 08.09.2019

Das erste mal in meiner Karriere musste ich ein Rennen aufgeben. Ich habe mit vielem gerechnet aber mit diesem Ausgang nicht. Das Wetter war am Start schlecht. Regen und kühl schlechte Voraussetzungen für meine Beine. Das Rennen ging super schnell los und die ersten 2 Kilometer waren meine Beine sehr gut und ich konnte mit der Spitze mitfahren. Dann wie aus dem nichts gingen meine Beine zu und ich viel aus der Gruppe. Die Beine drehten nicht mehr gut und ich verlor viel Zeit. Kurz vor dem Bergpreis lief es dann plötzlich wider besser und im Downhill konnte ich bereits Elite Fahrer einholen. Das Wetter wurde noch schlechter und kälter. Es war teilweise fast Schneeregen was mich aber nicht so sehr störte da ich nun zügiger voran kam. Wieder überholte ich Fahrer welche am Streckenrand standen und sich mit klammen Fingern die Regenjacken montierten. Bei der darauffolgenden Abfahrt konnte ich nochmal aufholen und lag wohl so auf Position 10. Bei einer Überquerung eines Baches erlitt ich dann einen „schleicher“ am Hinterrad welcher ich mit Nachpumpen reparieren wollte. Nun kam das Pech ins Spiel und als ich die Luft rein lassen wollte, jagte es mir die Dichtung des Adapters raus und die Luft ging neben dem Ventil ins Juhe. Nun war die Luft definitiv raus und ich musste den anschliessenden Singletrail laufen. Als ich auf die Strasse kam versuchte ich nochmal den Adapter zu reparieren. Es gelang mir aber nicht die Dichtung in das kleine Lock zu quetschen. Nun rollte ich mit plattem reifen Richtung Langis. nach zwei Kilometer wurde es mir zu blöd und ich versuchte in der Verzweiflung noch mal mit meiner zweiten Patrone etwas Luft in den Pneu zu pumpen. Aber ohne Dichtung entwich die Luft wider und ich musste weiter mit Platten fahren. Als ich in Langis bei meinen Betreuern angekommen war hatte ich bereits über 40 Minuten verloren und war mittlerweile auch am frieren. Sie waren froh, dass ich gesund bei Ihnen eintraf und ich am Boden zerstört.


Nationalpark Marathon, Scuol Engadin 31.08.2019

Auch heute war der Start schon um 7.15 Uhr, aber das Wetter spielte mit und es war wieder unglaublich tolles Wetter. Kaum eine Wolke, zwar war es noch etwas kühl aber es konnte ja nur noch wärmer werden. Das Feld war sehr gut besetzt mit starken Ausländern. 137 Km und 4050 Höhenmeter waren auf dem Plan. Nachdem der Start nach einer kurzen Neutralisation freigegeben wurde war es dann auch Geismayr der Vizeweltmeister aus Österreich welcher den ersten Angriff platzierte. Es wurde nun schon am ersten Anstieg mächtig schnell gefahren. Das Feld explodierte schon im ersten Kilometer. Auch mir war es zu schnell um mit der Spitze mit zu fahren. Ich fuhr in der dritten Gruppe mein Rhythmus. Vorne wurde es dann nach dem höchsten Punkt etwas langsamer und wir konnten in der Abfahrt wieder aufschliessen. Nun waren wir vorne nur noch etwa 18 Fahrer welche dann am nächsten Berg wieder verkleinert wurde. Mir gelang es aber in der Spitze zu bleiben. Im Münstertal angekommen folgte schon der nächste Anstieg und das Tempo war hoch. Wie schon vor zwei Jahren (letztes Jahr wurde wegen Schnee ja nur der Schluss gefahren) verlor ich am selben Anstieg den Kontakt zur Spitze. Auch andere Fahrer konnten das Tempo nicht bis zum Bergpreis halten und so fuhr ich bis nach Livigno mit drei Fahrern auf dem 7ten Rang. Nach dem Chachauna Pass dem wohl härtesten Aufstieg den ich kenne lag ich alleine auf Position 7 welche ich bis ca. 8 km vor dem Ziel behalten konnte. Dann als ich das „Schäueursli Dorf“ Guarda passiert hatte kam ohne Vorwarnung der Hammermann. Die Beine wollten nicht mehr richtig drehen und ich verlor schnell Zeit und musste den sicher geglaubten 7ten Rang abgeben. Stauffer flog förmlich an mir vorbei. Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken war er schon verschwunden. Kurze Zeit später erreichte ich als 8ter das Ziel. Ein klein wenig ärgerte mich dies aber ich war doch zufrieden die top ten erreicht zu haben. 


UCI World Serie Marathon, Grand Raid Verbier-Grimentz 24.08.2019

Der Start erfolgte schon um 6.30 Uhr in Verbier. Über 5000 Höhenmeter standen mir bevor, verteilt auf 125 Kilometer. Das Wetter war super und ich war sehr gespannt was mich erwartete, da ich keine Streckenkenntnisse hatte und ich die Härte des Rennens nur vom hören sagen kannte. Das Feld war sehr gut besetzt da es ja ein UCI World Serie Rennen war und auch zum Alpine Cup zählte. Ich hoffte im Vorfeld einen top 20. Rnag zu erreichen. Es ging recht zügig los und nach den ersten 700 Höhenmeter musste ich die Spitzengruppe leicht ziehen lassen. Konnte aber kurze Zeit später wider aufschliessen und die Abfahrt an 5ter Stelle in Angriff nehmen. Die Beine waren gut aber es fühlte sich heute nicht super gut an. Der zweite längere Anstieg folgte sofort und das Tempo blieb hoch da sich in der Abfahrt Lukas Flückiger abgesetzt hatte. Ich musste da die Spitzengruppe ziehen lassen. Es lief weiterhin harzig und ich lag so um Rang 13. Nach Hérémence begann der Anstieg zum Mandelon, etwa bei km 60ig lag ich alleine mit nur etwa 3.30 Min Rückstand zur Spitze und eine Minute auf den vor mir fahrenden Fahrer. Es motivierte mich sehr als mir das ein Betreuer zu rief. Es lief plötzlich super und bis oben auf dem Bergpreis angekommen hatte ich den Fahrer vor mir eingeholt. In Evoléne angekommen wusste ich das nun der härteste Streckenabschnitt noch bevor stand. Ich schaute auf meine Uhr und sah, dass immer noch 1845 Höhenmeter vor mir standen. Der Anstieg wollte nicht enden und als die ersten 1000 Höhenmeter vorbei waren kam dann die lange Bergwanderung auf den Pas de Lona. Zu Fuss musste in unglaublich steilem Gelände noch über 400 Höhenmeter bewältigt werden. Es war eine super Stimmung auf den letzten 100 Meter des Passes was die Schmerzen etwas in den Hintergrund drängte. Nun folgte eine kurze Abfahrt und dann die letzte Gegensteigung, bevor die lange Abfahrt nach Grimentz begann. Ich war dann im Downhill etwas überrascht wie schwierig und steinig es noch war, es wurde mir nun zum Verhängnis das ich die Strecke nicht kannte. Die vielen Fahrer welche von den anderen Kategorien immer wieder überholt werden mussten erschwerten ein schnelle Fahrweise noch zusätzlich. Ich lag an 10ter Position und wollte dies in das Ziel bringen, als 1 Km vor dem Ziel bei einem unglücklichen Überholmanöver die Luft am Hinterrad am zischen war. Ich hatte fast einen Plattfuss wollte aber nicht anhalten und hoffte, dass die Milch den schnitt selber reparieren würde. Ich konnte so noch bis in das Ziel fahren aber nur langsam und so verlor ich dann noch einen Rang und wurde in 6h 27 Minuten als 11ter gewertet. Mit diesem 11ten Rang habe ich nun auch die WM Selektion geschafft und kann mich auf Grächen freuen!


Eiger Bike Challenge, Grindelwald 11.08.2019

Das Wetter konnte nicht besser sein und ich freute mich auf das Rennen in dieser super schönen Bergwelt. Die Strecke war neu angelegt, das heisst die Berge wurden anders angefahren und einige Streckenabschnitte waren ganz neu. Der erste Anstieg auf Feld wurde erst auf den letzten Kilometern richtig schnell. Oben auf dem Bergpreis angekommen lag ich auf der vierten Position und in der Abfahrt konnte ich zur Spitze aufschliessen. Wir hatten ca. 20-30 Sekunden Vorsprung als wir leider fehlgeleitet wurden und zurück vielen. So waren wir wieder eine 11 Fahrer grosse Gruppe und es begann wieder bei null. An der grossen Scheidegg fühlte ich mich gut, fast zu gut und so versuchte ich einen höheren Rythmuss zu fahren um die Gruppe zu verkleinern. Das gelang mir auch aber ich konnte es nicht durch ziehen und büsste etwas für meine Aktion. Es war dann Sascha Weber welcher noch zulegte und mit Huber davon fuhr. Wenig dahinter waren Claes, Stauffer, Stutzmann und Ich. Nach dem Bergpreis ging es wellig bis zum einstieg zur First. Dort setzte sich Claes und Stauffer ab und ich fuhr bis oben angekommen ca. 10 Sekunden auf Stutzmann raus. Kurz vor der schwierigen Abfahrt vom Bachalpsee machte ich einen dummen Fehler, das Resultat war einen platten Hinterreifen. Ich musste anhalten und konnte aber mit Nachpumpen den schaden schnell beheben, verlor aber Zeit und Stutzmann konnte wieder aufschliessen. Das gute daran war, dass ich hinter Ihm im Downhill fahren konnte und so eine gute Linie hatte. Es gelang uns wider zur Spitze auf zu schliessen. Wobei mir nicht bewusst war, dass sich Stauffer abgesetzt hatte. Wir fuhren dann zu 6t in die letzte Steigung zur kleinen Scheidegg. Sascha Weber machte nun Tempo, mir war das zu schnell und ich musste meinen eigenen Rythmuss fahren. Auch Claes und Stutzmann vielen zurück. Ich konnte diese zwei nun überholen und abhängen. Vorne waren nun noch drei Fahrer, meinte ich, Stünzi Huber und Weber. Es wurde nun sehr hart in den steilen Rampen bis oben zum Bergpreis. Ich konnte gegen hinten Zeit ausbauen aber gegen vorne nicht mehr aufholen. Ich litt gehörig und war froh als ich das Ziel in Grindelwald erreichte. Nun stellte sich heraus, das ich nicht vierter sondern 5ter war. Hansueli Stauffer war ja noch vorne gewesen welcher dann dritter wurde. Für mich war aber der 5te Rang sehr gut und ich freute mich darüber.


UEC MTB Marathon Championship Norwegen 06.07.2019

Nach der spannenden anreise mit dem Flugzeug nach Oslo war ich froh das mein Bike den Transport schadlos überstanden hatte und einem Rennen nichts mehr im Wege stehen würde. Wir mussten danach noch mit dem Mietauto 3 Stunden fahren bis wir in der Nähe des Startortes unsere Unterkunft gefunden hatten. Am nächsten Morgen fuhren wir dann zum Startort oberhalb von Kvam in den Bergen um das Startnummero zu holen und damit ich noch etwas einfahren konnte. Ich besichtigte die Startphase und die letzten Kilometer vor dem Ziel. Es war ziemlich kalt dort oben mit nur etwa 8 Crad aber die Landschaft war sehr schön und ich freute mich auf den Start am Samstag. Der Tag war nun da und ich stand an meiner ersten Elite Europameisterschaft. Das Wetter war regnerisch und kühl. Es ging wie erwartet schnell und hektisch los. Ich konnte mich gut vorne im Feld halten und auch der erste kurze und steile Anstieg lief gut. Nun bog es ab in den ersten Singletrail und ab da war es technisch so anspruchsvoll beim hochfahren und auch im Downhill wie ich es noch selten erlebt hatte. Die Position war sehr gut ich lag so zwischen 15 und 20. Aber man musste voll fahren den es ging steil hoch über Felsen, Steine….. Es ging dann weiter in „verblockten“ Trails und technischen Downhills. Ich konnte mich nur schlecht verpflegen als nach 2,5 Stunden Rennzeit der schwierigste Teil vorbei war und es auf eine grosse Strasse in einen langen Anstieg abbog. Ich war schon etwas Müde und versuchte mich gut zu Verpflegen. Aber leider ist es nun mal so das es schwierig ist das verpasste nach zu holen. Ich hatte schon einige Ränge eingebüsst und lag nun in der Gruppe um Rang 20-28. Die Beine drehten am Berg nicht mehr so gut wie es nötig gewesen wäre um top 20ig zu fahren. Ich kämpfte mich die restlichen 1,5 Stunden Renndauer noch in das Ziel. Welches ich als 24gister erreichte. Ich kam trotzdem mit einem recht guten Gefühl in das Ziel, etwas besser machen könnte man immer im Rückblick aber es war eine tolle Erfahrung und eine coole Strecke.


BergiBike Marathon Freiburg-Bulle / Marathon Classic 23.06.2019

Neutralisiert ging es um 08.00 Uhr los am Rande von Freiburg durch die Stadt. Das Rennen wurde dann vor dem ersten steilen Anstieg in der Altstadt frei gegeben und es wurde sofort mächtig gas gegeben. Die erste Rennstunde hatte ich nicht gute Beine und hatte Mühe das Tempo der Spitze mit zu gehen, auch weil immer wieder kurze steile Anstiege folgten. Immer wieder wurde ich aus der Spitze abgehängt. Erst am ersten langen Berg begann es mir besser zu laufen. Es gelang mir die zwei ersten Fahrer ein zu holen welche den Anschluss ebenfalls verloren. Nach der Abfahrt konnte Konny Looser noch zu mir aufschliessen und wir konnten einige Zeit zusammen fahren. Nach vorne hatten wir aber schon zu viel Zeit verloren. Am zweiten langen Berg dem Gibloux konnte Looser mein Tempo nicht mehr fahren und so war ich dann bis in das Ziel alleine unterwegs. Leider konnte ich kein Fahrer vor mir einholen. Auf den fünft platzierten hatte ich noch knapp eine Minute Rückstand. Auf die Spitze verlor ich ca. 5 Minuten. Der 6te Rang war gut und das Maximum was an diesem Renntag möglich war.


Raid Evolénard Marathon, Evoléne 16.06.2019

Nach einer schwierigen Woche reiste ich verunsichert nach Evoléne. Ich war einfach nur froh das es mir gesundheitlich so ging das ich einen Start wagte. Nach dem Marathon in Estavayer war der Montag noch mal schlimm mit Bauchschmerzen und am Abend starker Durchfall bis Mitternacht. Am Mittwoch bekam ich dann noch Halsschmerzen und Müdigkeit war die ganze Woche da. Trainieren konnte ich so nicht wie gewünscht aber bis Samstag Mittag war es so, dass ich mit meiner Familie abreiste. Das schöne Val d`Hérens nahm mich wieder mal so in den Bann das ich mich nach der Ankunft immer wohler fühlte und am Sonntag morgen zuversichtlich am Start stand. Der erste Anstieg begann schon nach 1 Km und ich suchte meinen Rythmuss und lies die Spitze ziehen. Vor der ersten Abfahrt hatte ich schon gut aufgeholt und nach der Abfahrt und dem anschliessenden welligen Singeltrail ging es in den zweiten Berg. Ich konnte nun die 6 Spitzenfahrer sehen. Nach der Abfahrt waren vorne nur noch 4 Fahrer den Rest konnte ich einholen und wir fuhren nun mit einer 5er Verfolgergruppe durch die kurze Fläche im Tal bevor der dritte Anstieg auf der anderen Talseite folgte. Ich versuchte wieder ein für mich gutes Tempo zu fahren wusste ich doch was noch bevor stand. Die Gruppe löste sich nun auf, Marti zog leicht davon und ich fuhr wenige Meter dahinter, die restlichen Fahrer konnten nicht mehr folgen. Nach diesem langen Anstieg folgte eine technische Abfahrt in einem Singletrail welcher von der Schneeschmelze auch ein kleines Bächlein hätte sein können. Auf jeden fall war das Spritzwasser eisig kalt was meinen Beinen nicht behagte und ich mit schweren „Pflöcken“ in den letzten Anstieg fuhr. Ich litt nun gehörig da die Beine nicht mehr gut drehten und Marti zog wieder davon. Bis oben am Berg hatte ich vielleicht 20 Sekunden verloren. Vorne waren noch drei Fahrer und der Vierte war auch in Sichtweite. Nun musste ich es im langen Downhill richten. Nachdem ich zu Marti aufschloss und einige Zeit hinter ihm fuhr da es zu schmal war um zu überholen machte ich einen Konzentrationsfehler und stürzte leicht. Nach dem aufspringen Knallte es richtig und mein Sattle war 3 cm tiefer. Das war nun sehr dumm da es noch einen flachen Teil vor dem Ziel gab. Nach dem Singletrail folgte eine schnelle Abfahrt auf Kies und Feld. Nun konnte ich Marti überholen und versuchte Ihn zu distanzieren, da ich nun nicht mehr wirklich im Sattel fahren konnte und alles stehen musste. Unten angekommen war ich alleine aber vorne war Chenaux auch nicht mehr sichtbar. Ich schaffte es aber im Wiegetritt bis zum Ziel als 5ter. Ich freute mich sehr das mir nach einer solchen Woche doch eine gute Leistung gelungen war. Zu meiner Überraschung hatte ich eine von zwei Spezialwertungen welche durch die Zeitmessung vorgenommen wurde gewinnen können. Bei der einten wurde die Zeit genommen für einen Downhill mit anschliessendem Singletrail und ich war der schnellste von allen gestarteten.


-Elsa Bike Marathon, Estavayer 09.06.2019

Nachdem mich schon am Samstag Bauchschmerzen und Durchfall durch den Tag begleiteten war es leider auch am Sonntag Morgen und im Rennen noch mein Begleiter. Die ersten 13 km konnte ich noch in der Spitzengruppe mitfahren. Danach waren die Kräfte verbraucht und die Beine schlecht. Ich kämpfte mich durch, zum Glück wurden meine Beine trotz dem anhaltenden Bauchweh ca. 20 km vor dem ziel wieder besser und ich konnte das Rennen mit einem doch noch anständigen Gefühl auf dem 10ten Rang beenden.


Ortler Bike Marathon Glurns AUT 01.06.2019

Das Wetter war perfekt für die 90 Kilometer und 3000 Höhenmeter welche uns am Samstag morgen bevor standen. Nach der Neutralisation durch das schöne Städtchen Glurns ging es gleich in den ersten Anstieg mit über 1200 Höhenmeter auf den höchsten Punkt des Tages. Das Tempo war von „Zügig“ aber ok. Nach der ersten Laufpassage durch das Kloster wo nicht gefahren werden durfte waren die Positionen bezogen und es wurde auf das Tempo gedrückt. Es gab zwei Gruppen, vorne die Spitze dann die zweite Gruppe. Ich war etwas dahinter und suchte meinen Rythmuss. Bis zum Bergpreis konnte ich zu der Verfolgergruppe aufschliessen. Da die Abfahrt am Anfang etwas wirr war und sich der Trail nicht so gut Sichtbar zeigte ging es eine Weile bis ich der vor mir fahrende Fahrer überholen konnte. Nun waren die anderen natürlich weg. Im unteren Teil der Abfahrt konnten wir zu dritt wieder zu den vorderen aufschliessen und gingen so als Gruppe in den Gegenwind. Er blies bis zum nächsten Anstieg stark und guter Windschatten war gefragt. Das Tempo wurde in dem Anstieg hoch gehalten und ich bekam Mühe. Ob es der kühle Wald war der meine Beine schlecht werden lies oder andere Faktoren weis ich nicht. Jedenfalls verlor ich den Anschluss in einem schlechten Moment. Denn nach diesem Berg folgte zuerst ein langer Flacher, dann welliger Abschnitt bevor es in den letzten Anstieg ging. Ich musste alles alleine fahren (40 km bis zum Ziel) und erst kurz vor dem letzten Bergpreis bekam ich von hinten Gesellschaft. Leider hatte Stauffer eine zu hohe Pace und meine Beine waren Müde. So fuhr ich dann weiter Solo bis nach Glurns zum Ziel. Der 14. Rang war in diesem starken Feld ok, mit der Leistung war ich noch nicht ganz zu frieden.


Argovia Bike Cup Seon 19.05.2019

Ich ging etwas verunsichert an den Start, da ich die Woche davor nicht ein gutes Gefühl im Training hatte und zu allem übel hatte ich auch noch seit dem aufstehen am Morgen Kopfschmerzen. Das war aber nach dem Startschuss alles vergessen und ich musste mich mächtig anstrengen um den Anschluss an die vordersten Fahrer auf der ersten Runde nicht zu verpassen. In der zweiten Runde konnte ich die verlorenen Sekunden aufholen und schloss zur Verfolgergruppe auf. Leider hatten sich zwei Fahrer mit einigen Sekunden Vorsprung davon gemacht. Ich war aber noch nicht in der Lage Tempo zu fahren und musste schauen das ich dran bleiben konnte. Ab ca. Mitte Rennen lief es plötzlich besser und die Power war da. Marti konnte nun plötzlich das Tempo vom Spitzenfahrer nicht mehr mithalten, Sägesser und ich konnten Ihn einholen und so ging es bei uns vorerst um Rang zwei. 4 Runden vor Schluss merkte ich, dass es mir möglich wäre ein höheres Tempo zu fahren und so entschloss ich mich weg zu fahren wenn ich noch auf Sieg oder den zweiten Rang fahren möchte. Es gelang mir auch in der dritt letzten Runde, aber nicht gut genug. Schon nach kurzer Zeit waren Sägesser und Marti wieder dran und nun hatte ich mich wohl etwas übernommen. Gegen vorne hatten wir zwar aufgeholt, aber nun hatte ich plötzlich 5 Sekunden Rückstand auf meine zwei Konkurrenten. Es gelang mir erst in der letzten Runde diese wieder wett zu machen und nun war das Finale um den 2ten Rang lanciert. Beim ersten Steilen Anstieg Versuchte es zuerst Marti. Die Gruppe blieb aber zusammen. Beim nächsten Anstieg war es Sägesser`s Angriff dem ich mit letzter Kraft noch mit gehen konnte. Er Powerte nun die ganze Zeit, das Loch war nun da aber ich gab nicht auf und kämpfte mich etwa 200 Meter vor dem Ziel noch mal ran. Und das geilste vom ganzen Renne kam nun noch, in der entscheidenen Kurve stach ich ihn mit einem harten aber fairen Manöver aus und kam somit als erster auf die Zielgerade und konnte so den zweiten Rang erkämpfen. Ich hatte mega Freude, denn so ein Finale gelang mir schon lange nicht mehr.


UCI World Serie Marathon Singen 12.05.2019

Vor einer Woche konnte ich wegen der Magendarm Grippe in Ascona nicht an den Start stehen. Auch eine Erkältung wo ich seit Ostern habe war gestern noch nicht ganz auskuriert. Mit wenig guten Trainings in den letzten Wochen stand ich nun am Start meines ersten Marathons diese Saison und war einfach froh wieder eine Startnummer montiert zu haben. Es ging für meinen Formstand schon die ersten kurzen Anstiege zu schnell hoch was nicht viel gutes hiess für diesen Tag. Ich wurde früh aus der Spitzengruppe raus gefahren. Es gelang mir zwar noch einmal zurück nach vorne zu kehren um dann aber beim nächsten sehr steilen Berg wieder abgehängt zu werden. Danach fuhr ich in einer guten Gruppe dahinter bis ca. 30 Km vor das Ziel aktiv mit. Dann kam aber der Hammermann und ich konnte dort nicht mehr mit fahren. Darüber war ich dann schon etwas erstaunt. Ich wollte aber unbedingt fertig fahren, denn das Wetter war schön und wieder mal lange mit dem Bike fahren war doch gut für mich. Dieser Tag wurde härter als ich mir das Vorgestellt hatte und das Resultat war Rang 27. Nun heisst es erholen, ganz gesund werden und trainieren.


World E-Bike Serie Monaco 13.04.2019

In Monaco fand die erste offizielle UCI World E-Bike Serie (Weltcup) statt. Es war ein tolles Erlebnis welches ich mit meiner Familie erleben durfte. Das E-Village war direkt in Monaco am Hafen und das Fahrerlager in Peille. Das ist ca. 30 Min in den Bergen von Monaco. Die Strecke welche ich am Tag vor dem Rennen vorfand war nicht Easy. Der Uphill war technisch schwer zum fahren und der Downhill fuhren wir auf der Strecke des Enduro Worldcups. Also auch schwierig. Eines vorne weg. Niemand soll mir je noch mal sagen das E-Bike fahren locker sei. Es war trotz der vorgeschriebener Unterstützung gleich brutal hart wie ein Cross Country Rennen mit normalem Bike. Es geht einfach viel schneller Berg hoch, aber nur wenn du 100% Leistung in die Pedale gibst. Nun noch kurz zum Rennen, es ging super schnell los. Vor dem ersten Trail konnte ich mich gut positionieren zwischen 5-8. Nach den ersten zwei Runden von 6 lag ich auf Position 5. Durch einen Fahrfehler im Uphill verlor ich den Kontakt zu Rang 4. Im Downhill hatte ich gegen die Enduro Spezialisten keine Chance und so musste ich jeweils Berg hoch wieder auf holen. Kurz vor dem Ziel konnte ich Marco Fontana noch überholen und wurde guter 4ter. Das war mehr als ich erwartet hatte.


Cyclocross Swiss Champs Sion 13.01.2019

Bei garstige Bedingungen fanden in Sion die Radquer SM statt. Über Nacht hatte es geschneit und vom Schnee ging es in Regen über. Schnee, Eiswasser Pfützen, Schlamm, Kälte. Die Startphase war hektisch und ich hatte nicht den richtigen Riecher. Schon in der ersten Kurve wurde ich abgedrängt und in den darauffolgenden Passagen war ich im Gerangel immer dort wo stürze geschahen. Ich viel zurück und verlor wertvolle Meter. Die Post war ohne mich abgegangen und ich musste von Hinten versuchen den schaden in Grenzen zu halten und auf zu holen. Es gelang mir danach eigentlich ein gutes Rennen und am Schluss wurde ich 9ter. Eigentlich schade es wäre mehr drin gelegen.


Cyclocross Worldcup Bern 21.10.2018

Nach acht Jahren Unterbruch wurde wieder ein Radquer Weltcup in der Schweiz organisiert. Ich wurde dafür selektioniert und freute mich sehr auf das Heimspiel. Ich wusste das es ein sehr schnelles Rennen würde auf diesem Parcours rund um das Weyerli in Bern. Es war trocken, staubig, eng und kurvig. Zudem musste ich in der letzten Startreihe einstehen. Es wurde aber noch viel schneller gefahren als ich erwartete und es gelang mir nicht in den ersten zwei Runden Ränge gut zu machen. Es war sehr hektisch in den engen Kurven und wenn ich mal ein, zwei Plätze gut gemacht hatte in einer Kurve, verlor ich sie schon wieder in der nächsten. So brutal wurde gefahren. Die Abstände wurden immer grösser und so erwischte es mich dann leider in der 80% Regel. Ich wurde aus dem Rennen genommen und konnte nicht fertig fahren. Der 47igste Rang war das Resultat. Für mich war es auf dieser Strecke sehr schwierig und ich merkte, dass ich nach einer so langen Marathon Saison noch viel zu wenig explosiv bin. Ich hoffe nun, dass mir die Strecke in Steinmaur am kommenden Sonntag etwas mehr entgegen kommt. Es war trotzdem ein super cooler Weltcup in Bern mit einer tollen Organisation und einer super Stimmung.


Marathon Schweizermeisterschaft Einsiedeln 30.09.2018 und Saisonstart Cyclocross 07.10.2018

Die Marathon Schweizermeisterschaft wurde an dem Iron Bike Race in Einsiedeln ausgetragen. Also zwei Rennen in einem. Das Feld war gut besetzt. Aber am ersten Berg war es ein Schweizer Hansueli Stauffer der zusammen mit seinem Teamkollege Looser mächtig Gas gab und das Feld schon mal auseinander fuhr. Ich konnte mich in der Spitze platzieren. Ich fühlte mich gut und als wir auf der Sattelegg ankamen und es in die steilen Rampen abbog, griff der spätere Sieger Urs Huber an. Es gelang mir nicht in diesen Rampen das Tempo der Spitze mit zu gehen und so fuhr ich dann mit Chenaux nach der Abfahrt zum nächsten Anstieg. Nach diesem langen Berg konnten wir zur Verfolgergruppe aufschliessen die sich nun hinter der Spitze mit Huber und Stauffer gebildet hatte. Es ging also um die Bronze Medaille. Nach der langen flach Passage bogen wir ab in den längsten Anstieg zum höchsten Punkt der Strecke dem Spirrstock im Hoch Ybrig. Meine Beine waren beim Einstieg nicht gut und so verlor ich den Kontakt sofort. Je länger wir am Berg fuhren desto besser waren die Beine und es gelang mir nach vorne fahren. Looser hatte sich aber schon verabschiedet und ich hatte dann lediglich 30 Sekunden Vorsprung auf die zwei Schweizer Fahrer herausgefahren bei der Ankunft auf dem Spirrstock. Im ruppigen Downhill zur Ibergeregg holte mich Martin Fanger ein. Er fuhr mit dem Fully und war schneller als ich mit dem Hardtail. Ich fühlte mich nicht mehr so frisch und nach dem nächsten technischen Abschnitt wurde es hart. Von hinten kam am 3 letzten Berg Chanaux angefahren. Ich biss mich an sein Rad und konnte bis zum vorletzten Anstieg mit ihm fahren. Danach musste ich reissen lassen und kam schlussendlich als 6ter in Einsiedeln an. Sechster im Rennen und 6ter an der SM. Das ist eigentlich ein gutes Resultat. Ich war aber doch etwas enttäuscht. Nicht über den Rang sondern eher weil ich so ungewohnt mühe in den letzten 20 Kilometer hatte. Ja und schon bin ich in einer anderen Sportart. Die Cyclocross Saison hatte schon ohne mich begonnen und ich stieg wegen dem Marathon erst in Aigle am zweiten Lauf der EKZ Cross Tour ein. Ich musste weit hinten einstehen. Ich konnte mich nicht wirklich weit nach vorne schieben am Start. Aber über das ganze Rennen gesehen war es ein guter Einstieg. Ich konnte eine hohe Pace die ganze Renndauer durchziehen und brach nicht ein. Auch technisch war ich es anständig. Der Rang 27 ist nicht gerade geil aber ok. Nun hoffe ich am Weltcup in Bern starten zu können, sozusagen vor der Haustür als Berner wäre sehr cool.


Weltmeisterschaft Marathon Auronzo di Cadore Italy 15.09.2018

Zum ersten mal als Elitefahrer konnte ich an einer Weltmeisterschaft teilnehmen. In den Dolomiten fand diese statt. 102 Kilometer und 4200 Höhenmeter. Ich freute mich sehr auf das Rennen, hatte aber auch Respekt, da ich die Strecke nicht kannte und nicht wusste was auf mich zu kam. Ein grosser Erfolg war für mich schon, dass ich in der ersten Box der besten 40 Fahrer des Marathon UCI Rankings platz nehmen durfte. Ich konnte an Position 32 einstehen von 180 Fahrer. Der Start gelang mir super und ich konnte nach den ersten 7 Kilometer in einer guten Position zwischen 25 und 30 in den ersten Anstieg fahren. Es ging sehr steil hoch was aber nur der Anfang war, es wurde dann sehr, sehr steil und noch super steil. Leider fühlte es sich nicht so leicht an für mich. Die Beine waren nicht top und da ich 50 Min. vor dem Start wegen technischen Problemen am Hardtail noch auf das voll gefederte Bike wechseln musste (obwohl ich mit diesem Bike keine Rennpraxis hatte) war es dann dadurch auch noch mal träger. Ich verlor viele Positionen und kam mit grosser Verspätung bei der ersten Verpflegung vorbei. Die ersten 1,5 Stunden waren dann ein „Murgs“ und die Anstiege wurden nicht einfacher. Ich biss mich durch, die Berge machten nicht so Spass wie ich es mir gewohnt war. Irgendwann versuchte ich Gas zu geben obwohl es sich nicht gut anfühlte, in der Hoffnung das die Beine besser wurden. Endlich lief es langsam besser und mit dem Gefühl kam auch die Moral zurück. Nun lief es plötzlich gut am Berg und so konnte ich mich nach vorne arbeiten. Am höchsten Punkt unterhalb der drei Zinnen angekommen ging es in eine technische Abfahrt. Ich überstand diese gut und es gelang mir nochmal etwas Zeit auf zu holen. Die letzten 30 Kilometer nahm ich mit einem Schwedischen Fahrer in Angriff. Wir harmonierten gut und konnten auf den letzten 10 Kilometer nochmal 2 Fahrer einholen. 1.5 Km vor dem Ziel kam zum Abschluss nochmal eine 250 Meter lange Rampe zum überwinden. Der Schwede setzte sich ab und ich konnte mich von den anderen zwei Fahrer auch distanzieren, musste aber noch mächtig in die Pedale treten. Denn obwohl ich nicht wusste auf welchem Rang ich lag geschenkte werden bis zum Zielstrich keine gemacht. Das Resultat war nach 5h 32 Minuten Fahrzeit der 43. Rang. Ich konnte zu frieden sein, besser wäre schön gewesen aber dazu braucht es halt der Perfekte Tag.

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o-tour UCI Wolrd Serie Marathon, Alpnach 09.09.2018

Das Wetter war Perfekt und das Fahrerfeld war mit allen Schweizer Marathon Fahrer und einigen guten Ausländer besetzt. Ich konnte von Beginn weg das Tempo der Spitze mit fahren. Nach dem ersten langen Berg war ich mit 3 anderen Fahrern alleine an der Spitze. Es lief mir wieder unglaublich gut am Berg. Auch beim zweiten Anstieg verlor ich den Kontakt nicht. Bei einem technischen Singletrail wo ich schon vor einem Jahr Fehler machte, kam ich wieder nicht optimal durch. Ich verlor zwar nur etwa 5 Sekunden auf die drei vor mir fahrenden bis ich aus dem Trail kam. Aber leider machten sie zu dritt dann so mächtig Tempo auf der folgenden Strecke, dass ich das Loch nicht mehr schliessen konnte. So wurde der Rückstand immer etwas grösser und alleine war ich über die Flächen einfach langsamer als die drei vor mir. So nahm ich dann den letzten langen Berg nach langer Fahrt alleine in Angriff. Von hinten drückte nun Chenaux der Leader der Garmin Classic mächtig auf das Gas. Es gelang mir aber mit einigen Sekunden vor Ihm in den Downhill. Ich musste nun noch extrem leiden und Gas geben bis das Ziel endlich da war. Es gelang mir aber den super vierte Rang noch in das Ziel zu retten. Ein weiteres top Resultat wo mich sehr freute. Nun steht ein grosses Rennen vor mir. Meine erste Elite Weltmeisterschaft am kommenden Samstag in Italien werde ich im Marathon bestreiten. Bin gespannt wie es mir dort laufen wird.


Nationalpark Marathon Scuol 25.08.2018

Wegen sehr schlechter Wettervorhersage musste der Veranstalter das Rennen drastisch kürzen und es konnte nur der letzte Teil gefahren werden. Also standen nur 47 Km und knapp 100 Höhenmeter auf dem Programm. Ich war sehr enttäuscht darüber versuchte aber das Beste daraus zu machen. In S-Chanf wurde gestartet und es ging in horrendem Tempo über die kleinen Wellen Richtung Zernez wo der erste kurze Anstieg bevor stand. Es waren noch gerade 15 Fahrer dabei und unter dem Tempodiktat von Hynek entstanden 4 Gruppen. Nach der Abfahrt lief alles wieder zusammen und so ging es weiter mit Speed nach Lavin wo der schon letzte Anstieg nach Guarda begann. Ich erwartete Angriffe sobald es anstieg. Es wurde aber mit hohem Tempo rein gefahren aber alle hielten sich zurück. Ich hatte eine gute Position und als es vom Dorf in den Kiesweg abbog übernahm wieder Hynek das Zepter und gab immer wie mehr Gas. Ich fuhr an 5ter Position und es wurde richtig schnell. Nicht zu vergessen das Gegenwind blies. Es war hart für mich aber ich konnte das hohe Tempo fahren ohne das ich je in Gefahr kam abgehängt zu werden. Unglaublich. Es wurde hinter mir immer wie stiller, ich getraute mich aber nicht zurück zu schauen. Erst vor der kurzen Zwischenabfahrt schaute ich zurück und traute den Augen kaum. wir waren alleine unterwegs. Nun stieg es wieder an und Hynek hatte genug. Es lag nun an uns das Tempo weiter zu ziehen. Beim Bergpreis angekommen waren wir 6 Fahrer. Einzig der Leader der Garmin Classic Chenaux konnte mit einem Effort noch zu uns aufschliessen. Dabei waren noch ein Italiener, der Deutsche Stibjan, Hynek aus Tschechien und Stutzmann mein Teamkollege. Nun ging es Wellig weiter. Unsere Gruppe harmonierte super und bald waren wir nicht mehr ein zu holen. Nach der langen Abfahrt kam es dann zu einem Bergsprint in das Ziel. Die maximale Explosivität war bei mir nicht mehr wirklich vorhanden und ich konnte dann auf den super 4ten Rang sprinten. Vor dem Start hätte ich mit so einem Resultat bei diesem starken Feld nicht gerechnet.

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Eiger Bike Marathon Rang 3. 12.08.2018

Was ich mir nur erträumt hatte ist eingetroffen. Ich konnte am Eiger Bike Marathon auf das Podest fahren und am Sieg schnuppern. Bei meiner ersten Austragung vor zwei Jahren war ich beeindruckt in dieser Bergkulisse ein so hartes aber tolles Rennen bestreiten zu können. Und zugleich sah ich die Fahrer auf dem Podest wie sie eine Kuhglocke erhalten hatten. Einfach geil. Das Feld war dieses Jahr extrem stark besetzt gewesen und ich setzte mir ein anders Ziel als es dann herausgekommen war. Das Wetter war beim Start um 7.00 Uhr perfekt und die Eigernordwand begann in der Morgensonne zu glänzen. Nach den ersten 1000 Höhenmeter auf der grossen Scheidegg hatte sich eine dreier Spitze abgesetzt. Ich fuhr in der 5er Verfolgergruppe. Beim dritten Anstieg zum höchsten Punkt des Tages dem Feld konnte ich eine gute Pace anschlagen. Oben angekommen lag ich mit zwei andern Fahrern auf dem 3ten Rang. Vorne der Italiener Salermo und Huber. Huber stürzte leider im Downhill und musste das Rennen verletzt aufgeben. Gute Besserung! Beim Anstieg zum Bort wo es richtig steil wurde lag ich mit Looser auf dem 2ten Zwischenrang. Ich dachte in diesem harten Abschnitt immer wieder an die Glocke denn so nah war ich ihr noch nie. Bevor es in den letzten langen Anstieg zur kleinen Scheidegg ging, lief alles zusammen und wir waren eine 5er Spitze. Zwei starke Italiener, Schweizermeister Looser und Lokalmatador Stauffer. Schon bald nach den ersten Höhenmetern griff Salermo an. Looser ging mit, einige Sekunden später fuhr Stauffer hinter her. Der zweite Italiener war schon im Elend, ich lies mich aber nicht verleiten und fuhr einfach meinen Rythmuss weiter. 6 km vor dem Bergpreis war Looser zurück zu Stauffer gefallen und einige Zeit später konnte ich aufschliessen. Sie klemmten sich an mein Hinterrad. Zentimeter um Zentimeter kam ich dem Leader näher. Kurz bevor wir oben waren lag ich alleine auf Position 2 mit etwa 6 Sek. Rückstand. Ich schloss das Loch nicht denn ich war überzeugt in der Abfahrt die Zeit gut zu machen. Leider gelang es mir nicht bis zu den zwischen Gegensteigungen, bevor es in den zweiten teil der Abfahrt ging. Da machten sich dummerweise auch schon Krämpfe bemerkbar und ich konnte das kleine Loch nicht zu fahren, da ich versuchte diese in den Griff zu bekommen. Nun kam Looser von hinten und ich hoffte, mit ihm doch noch nach vorne zu fahren. Unten in Grindelwald Grund angekommen sahen wir den Spitzenfahrer unweit vor uns. Die letzten 400 Meter Anstieg hinauf in das Dorf waren aber steil. Kaum hatte die Steigung begonnen zogen die Krämpfe in den Oberschenkeln. Autsch. Ich brachte sie nicht mehr weg und so biss ich mich noch nach oben und konnte den Angriff von Looser auch nicht mehr kontern. Trotzdem konnte ich im Ziel mein Ergebnis kaum fassen und war einfach nur HAPPY! Zum Sieg fehlten knapp 20 Sekunden und auf Looser verlor ich lediglich deren 5. Da es ja nicht alle Jahre gleich ist, gab es ein anderes schönes Geschenk anstelle der Glocke. Etwas traurig war ich schon aber motiviert hatte es mich im Rennen trotzdem!:-)

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Engadin Bike Giro 29.06. – 01.07.2018

Im Engadin fand die dritte Austragung des Vaude Engadin Bike Giro statt. Einem Marathon Etappenrennen über drei Tage. Das war das erste mal, dass ich daran teil nahm. Das Wetter und die Kulisse rund um St. Moritz und Silvaplana war gigantisch. Aber auch die Streckenführung, Trails und Anstiege waren gigantisch. Den Prolog über 16 Km und 800 Höhenmeter gelang mir sehr gut. Ich konnte im sehr starken Feld den 12. Rang verbuchen. Am Samstag lag das Glück nicht auf meiner Seite. In einer super starken Gruppe fahrend, erwischte ich kurz vor dem grössten Berg des Tages und nach 50 Kilometer Renndistanz von 80 Km einen scharfen Stein den ich im hohen Gras nicht sah. Ein sehr grosser Schnitt an der Seite im Pneu war das Resultat. Ich versuchte zu reparieren verlor aber viel Zeit, da der erste Versuch der Reperatur misslang und ich doch noch den Schlauch einlegen musste. Mit hilfe meines Teamkolleg Vögeli der angeflogen kam und mir eine zweite Luftpatrone zusteckte, gelang mir die Reperatur. Das war aber noch nicht alles an diesem Tag. Kurz vor dem Ziel winkte mich ein Streckenposten schön durch. Nach ca. 10 Minuten falsch fahren war ich wieder auf der Strecke zurück. Trotz allem war es cool in diesen tollen Bergen zu fahren. Nun stand die letzte Etappe am Sonntag morgen an. Das Wetter war wieder traumhaft. Es ging aber mit hohem Tempo los. Die Beine waren gut was ich nicht erwartete. Ich fuhr wieder in einer starken Gruppe, verpasste aber die Spitzengruppe erneut. Heute war es technisch nochmal etwas schwieriger. Im Stazerwald verlor ich den Kontakt da sich die Gruppe aufteilte und ich technisch hinterher fuhr. Nach dem super langen und zum teil gegen 28% steilen Berg, höher als der Corvilia auf 2700 m hatte ich alle wieder eingeholt und distanziert. Nun folgte der letzte Teil mit der langen Abfahrt und einer kleinen Gegensteigung. Der Downhill war zum teil zu technisch für mich. Ich kam an meine Limiten und verlor sehr viel Zeit. Im Ziel als 20igster angekommen war ich einfach froh ohne Verletzung den Bike Giro beendet zu haben.

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BerGiBike Marathon Freiburg/Bulle 24.06.2018

Der zweite Lauf der Swiss Marathon Classic startete in Freiburg, mit Ziel in Bulle. Gleich nach der Neutralisation ging es steil hoch und es wurde sofort heftig Attackiert. Meine Beine waren nicht gut und so wurde ich bereits abgehängt. Vorne war eine 4er Spitze dann die Verfolgergruppe und etwas dahinter ich in einer kleinen Gruppe. Das war nicht gerade spassig, dazu kam noch das ausser Jenni Roger und ich niemand nachführen wollte. Etwa bei Kilometer 20ig konnten wir endlich wieder zur Spitze aufschliessen. Alles war zusammengelaufen und es begann von Null. Es ging aber nur kurz da begann der lange Anstieg zum La Berra und „Peng“ wieder Attacke. Es bildete sich eine 2er Spitze, dahinter fuhren Looser, Stauffer und mein Teamkolleg Stutzmann. Ich fuhr etwas dahinter mein Rythmuss und versuchte vor dem Bergpreis an den drei dran zu sein. Das gelang mir gut und ich konnte als dritter die schnelle und gefährliche Abfahrt in Angriff nehmen. Stauffer gab mächtig Gas. Ich konnte zu Beginn an Stutzmann dran bleiben. Er nahm aber auch je länger die Abfahrt dauerte mehr Risiko was ich nicht wollte und so verlor ich den Anschluss. Am Greyerzersee angekommen war ich alleine. Looser war auch weg und die zwei weiter vorne. Ich sah sie aber sie warteten nicht und so fuhr ich alleine in der Biese weiter. Das war hart und noch vor dem letzten Berg dem Gibloux kam ich plötzlich wieder näher. In den ersten kleinen Wellen sah ich das Stauffer Gas gab und Stutzmann abgehängt wurde. Ich schloss auf und lag an 4ter Stelle. Leider konnten wir kein Teamgespann machen und so fuhr ich dann die letzten Kilometer, wieder alleine. Stauffer baute seinen Vorsprung noch aus, und ich sah in erst wider im Ziel. Ich war extrem zu frieden mit meinem Rennen. Denn in der Anfangsphase hätte ich nicht mehr gedacht, dass meine Beine noch so gut werden.

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Raid Evolénard Marathon in Evoléne 10.06.2018

Mir gelang ein super gutes Rennen im schönen Val d`Heréns. Nach dem Start ging es sofort in den ersten Anstieg. Huber Urs machte mächtig Tempo und bald gab es eine grössere Spitzengruppe. Ich fuhr einige Zeit mit, bevor ich dann auf mein eigenen Rythmuss umstellte und aus der Gruppe viel. Es ging nicht all zu lange da wurde die Spitze noch kleiner und ich konnte auf eine kleinere Gruppe auffahren. Nach der ersten Abfahrt lag ich an 8ter Position. Als es in den zweiten Anstieg ging konnte ich ein gutes Tempo anschlagen, und konnte mich alleine auf die 5te Position setzten. Nach dem langen und rasanten Downhill kam dann im Tal unten ein längeres Flachstück das ich leider alleine bewältigen musste. Als es dann endlich wieder Berg hoch ging sah ich weit vorne die zwei Fahrer welche sich auf Position 3 und 4 befanden. Ich wusste wie hart die noch anstehenden Höhenmeter auf den 18 Km sein werden und so schlug ich ein gutes Tempo an. Es ging nicht lange da kam ich immer näher und konnte den ersten Fahrer ein und überholen. Der zweite hat sich bereits etwas abgesetzt. Ich fuhr einfach mein Tempo weiter und wollte nicht sofort aufschliessen. Ich hoffte, dass er durch mein Druck von hinten einige Körner mehr verbrauchte als vorgesehen. 2 Km vor der kurzen zwischen Abfahrt war ich dran. Ich lies ihn dann als erster in den technischen Downhill und fuhr kontrolliert und nicht mit zu hohem Risiko runter. Er konnte etwas Abstand zu mir heraus fahren, den ich aber vor dem letzten Berg sofort wieder aufschliessen konnte und zu meinem erstaunen sogar mit einigen Metern Vorsprung in den Anstieg fahren. Ich fuhr einfach mit hohem Druck weiter und merkte das er immer mehr an Boden verlor. Ich ging also als 3ter in die letzte lange Abfahrt welche zuerst technische Wanderwege runter ging und dann in schnelle Kieswege abbog. Nun fuhr ich mit mehr Risiko und hatte einige heikle Momente ohne Sturz überstangen, als ich auf dem Kiesweg angekommen den zweitplatzierten mit einem platten Hinterrad überholte. Jetzt wurde ich etwas nervös und musste versuchen Vollgas in das Tal zu kommen aber ruhig zu bleiben um heil an den Fluss zu kommen. Es gelang mir das Ziel als zweiter zu erreichen mit nur 2.50 Min Rückstand auf den Sieger Urs Huber und mit 45 Sekunden Vorsprung auf den 3ten Turcat.

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Ortler Bike Marathon Glurns/Tirol und Elsa Bike Marathon Estavayer 2./3.06.2018

Der erste Lauf der Garmin Bike Marathon Classic fand dieses Jahr zum ersten mal im Ausland statt. Im schönen Vinschgau wurde um 8.00 Uhr zum Start geschossen. 86 Km und 2700 Höhenmeter rund um den Reschensee standen auf dem Programm. Das Feld war sehr stark besetzt. Viele Italienische Marathon Profis und die ganze Schweizer Elite war am Start. Nach dem durchfahren der Altstadt ging es richtig schnell los direkt in den 19 Km langen Anstieg mit über 1000 Höhenmeter. Bis in die Hälfte konnte ich im Spitzenfeld mit fahren ehe ich etwas Mühe mit dem hohen Tempo bekam und reissen lassen musste. Bis zum Bergpreis hatte es einige Gruppen gegeben. Nach der Abfahrt zum Reschensee befand ich mich in der Gruppe um den 13ten Rang. Bis in zum Ziel war es aber noch weit. Am letzten Anstieg zur Mosel wurde unsere Gruppe auseinander gefahren, es gelang mir aber mit einem hohen Rythmuss die beiden Ausreisser noch vor der Abfahrt wieder ein zu holen. So gingen wir noch zu dritt in das Finale um den 13ten Rang. Im Sprint verlor ich dann leider knapp gegen den Schweizer Meister Looser. Ich war aber sehr zu frieden mit meinem 13ten Rang.

Nun stand eine lange Reise bevor vom Tirol in die Westschweiz na Estavayer. Am Sonntag morgen fühlte ich mich aber recht gut erholt und war gespannt wie es mir im Rennen laufen würde. Ich erwartete eigentlich schlechte Beine, es kam aber anders. Die Beine fühlten sich gut an und ich konnte bis 15 Km vor dem Ziel in der Spitzengruppe bleiben. Wobei ich sicher 7 mal aus der Spitze fiel und dann wieder aufschliessen konnte. An den kurzen Anstiegen wo stets hoch gesprintet wurde konnte ich nicht mit gehen sondern musste mein Rythmuss fahren. Sonst wären meine Beine irgendwann völlig leer gewesen. Nachdem ich dann definitiv nicht mehr mitfahren konnte ging es noch um den 5ten Rang. Ich wollte diesen im Sprint holen. Leider wartete ich einige Sekunden zu lange mit meinem Antritt und kam dann wegen einem Zehntel nicht mehr vorbei und wurde 6ter. Das ärgerte mich dann schon sehr, war aber gleichzeitig happy das ich so gute Beine hatte nach dem harten Samstag.


Argovia Bike Cup Seon 27.05.2018

Nach einer groben Erkältung wusste ich nicht genau wie Gesund ich wirklich war als ich am Start stand. Nach einigen Runden in der Spitzengruppe an hinterster Position fahrend ging es allmählich besser. Ich merkte aber, dass ich am steilsten Teil der Strecke die Tempoverschärfungen nicht mitgehen konnte. So musste ich meine Taktik anwenden, immer ein hoher Rythmuss fahren um die anderen ab zu hängen. Dies gelang mir bis auf ein Fahrer. Diesen hatte ich schon vor dem Start als wohl stärkster im Feld eingestuft. Er attackierte dann auch in der letzten Runde dort, wo ich am schwächsten war und distanzierte mich so, das es für mich nicht mehr möglich war ihn bis in das Ziel ein zu holen. So wurde ich guter 2ter. Ich war froh nach den schwierigen Tagen zuvor das ich eine solche Leistung abrufen konnte.

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UCI World Series Marathon Singen GER 13.05.2018

Der Start in die Marathon Saison ist mir gelungen. In Singen GER wartete eine eher flache Strecke mit vielen kurzen Anstiegen auf mich. Trotzdem kamen um die 2000 Höhenmeter auf 98 Kilometer zusammen. Das Feld war gut besetzt und es ging sehr schnell los. Das Profiteam Centurion Vaude gab mächtig Gas, ich musste mich einige male über den Lenker beugen um den Anschluss zur Spitze nicht zu verlieren. Es waren noch etwa 15 Mann in der Spitze nach nur ca. 20 gefahrenen Kilometer. Nach einem sehr steilen Anstieg verlor ich kurz den Kontakt um dann etwas später wieder in die Spitze zurück zu kehren. Nach 40 Km beim längsten aber steilen Berg (ca.5 Min) griff der spätere Sieger an und sprengte die Spitze. Ich war in der ersten 4er Verfolgergruppe. Vorne waren 6 Fahrer. Leider waren nur mein Teamkollege Marc Stutzmann und ich an der Verfolgung interessiert. So mussten wir viel Führungsarbeit verrichten. Nach ca. 60 Kilometer war ich dann nur noch mit dem Centurion Vaude Fahrer Jochen Käss unterwegs, da die anderen zwei Fahrer nicht mehr folgen konnten. Er riss sich aber nicht ein Bein aus mit führen, da sich vorne zwei Teamfahrer von ihm befanden. Wir konnte dann in der Schlussphase noch einen Fahrer einholen der von der Spitze zurück viel. Am letzten steilen Anstieg 6 Km vor dem Ziel hängte mich Käss dann noch ab. Ich konnte für kurze Zeit das Tempo nicht mitgehen, er war einfach noch etwas frischer. Bis zum Ziel verlor ich noch 20 Sekunden. Mit dem 7ten Rang war ich aber sehr zu frieden.


Saison Start in Hochdorf  29.04.2018

Eine Woche später als geplant startete ich am Argovia Bike Cup in Hochdorf in die Sommersaison. Es war ein gelungener Start mit tollem Wetter. Die Strecke war mit vielen Flachstücken und nur einem steilen kurzen Anstieg extrem schnell. Ich war ab der zweiten Runde in der Spitzengruppe vertreten. Der Angriff des späteren Siegers konnte ich kurz vor der letzten Runde nicht mitgehen. Und so musste ich mich auf den zweiten Rang konzentrieren. Die letzte Möglichkeit als erster auf die kurze Zielgerade zu fahren gelang mir mit einem Überraschungsangriff. So konnte ich einige Sekunden Vorsprung auf den dritt platzierten in das Ziel bringen und wurde nur mit 8 Sekunden Rückstand zweiter.

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Radquer Schweizermeisterschaft Steinmaur 14.01.2018

Nach einem mässigen Start hatte ich etwas Mühe den Rythmuss zu finden in den ersten zwei Runden. Ich lag an 12ter Stelle aber es lief immer besser und ich konnte einige Fahrer ein und überholen. Schliesslich konnte ich bis zu Mathias Stirnemann vor fahren welcher auf Position sieben fuhr. Zwei Runden vor Ende hatte ich etwas Mühe und Stirnemann machte mir ca. 10 m Loch. Bei einer schwierigen Ackerpassage wo es gefrorene Rinnen hatte aber zugleich matschig und rutschig war, schlug es mich im dümmsten Moment aus einer Rinne und ich erwischte einen Pfosten. Ich machte einen schönen Superman Abflug. Es wären noch gerade anderhalb Runden zu fahren gewesen und ich denke, das ich noch mal hätte aufschliessen können. Leider reichte es dann nicht mehr und ich wurde guter 8ter. Das war etwas schade aber ich freute mich über meine gute Leistung. Nun werde ich eine Pause einschalten bevor es dann mit der Vorbereitung auf die MTB Marathon Saison los geht.

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EKZ Cross Tour Meilen 02.01.2018

Mit schlechten Vorzeichen reiste ich nach Meilen. Ich war seit dem 27. Dezember erkältet und gestern Morgen war es noch schlimmer als die Tage zuvor. Es hätte nicht viel gefehlt und ich wäre zu Hause geblieben. Auf dem Velo fühlte ich mich ziemlich wohl aber auch 1h vor dem Start fühlte ich mich immer noch nicht gut. Umso erstaunter war ich dann in der ersten Runde als ich gute Power hatte. Zwar hatte ich Pech in der Startphase und musste wie so oft Plätze von hinten gut machen. Ich konnte mich aber nach vorne arbeiten. Die Spannung im Körper war gut und der Biss war da. So konnte ich im Verlaufe des Rennens noch zusetzten und nicht wie erwartet abbauen. In der letzten Runde konnte ich noch mal beissen und Gas geben und kam noch fast an Indergand und Rohrbach heran. Es resultierte der 20igste Rang. Es hat sich doch noch gelohnt nach Meilen zu reisen, ich freue mich nun mit viel Selbstvertrauen auf die Schweizermeisterschaft in Steinmaur.


Radquer Dagemersellen 26.12.2017

Gestern fand in Dagmersellen das letzte mal ein Radquer statt. Dieses Rennen gehört seit ich mit dem Radquersport begann dazu wie Weihnachten. Sehr schade.
Mit dem 10. Rang den ich erreichen konnte bin ich sehr zu frieden. Nach drei Einsätzen im Dezember wo ich immer abfallende Leistung während des Rennens hatte, konnte ich stets mit genug Energie, Power und Agressivität fahren. Ich konnte sogar noch etwas um den Kampf um Rang acht in den letzten zwei Runden mitmischen. Super so das Jahr ab zu schliessen. 

Allen eine schöne Altjahrswoche und einen guten Rutsch in das neue Jahr.


Cyclocross Nyon und Sion 2.&3. 12.2017

Am 2. und 3. Dezember fanden in Nyon und Sion zwei Rennen im Westlichen Teil der Schweiz statt. Am Samstag in Nyon hatte ich eine gute Position nach dem Start. Der Wind war unheimlich stark und das machte mir dann das Leben schwer. Ein Fahrer vor mir konnte das Loch zum Grüppchen um den 8ten Rang nicht schliessen. Ich versuchte vergeblich alleine nach vorne zu fahren. Der Wind war zu stark und ich etwas zu schwach. So fuhr ich dann den Rest des Rennens alleine und wurde 11ter. Einen Tag später startete ich sehr gut und konnte als 5ter in die Wiese abbiegen. Leider gab es vor mir ein Gerangel und ich wurde abgedrängt. So musste ich stark bremsen und viel zurück. Ich konnte nochmal Positionen gut machen. Die ersten zwei Runden waren recht gut. Danach konnte ich das Tempo wieder nicht mitgehen und war wieder auf mich alleine gestellt. Ziemlich frustriert kam ich als 13ter in das Ziel.


Flückiger Cross Madiswil 12. 11.2017

Was für ein Rennen war das. Es wird wohl in die Geschichte eingehen. Was das Wetter anbelangt hatten wir da alles erlebt. Sonne, Regen, Wind, Sturm, Schlamm. Ich kam gut weg beim Start und konnte so um Rang 12 die erste Runde beenden. Der Boden war unglaublich tief und es benötigte viel Kraft. Ich war immer noch in der grossen Verfolgergruppe der Spitze vertreten. Als es dann Abstände gab und ich etwas zurück viel. Ab Runde drei begann es zu Regnen, starker Wind war schon von Anfang an dabei aber als ich mal einen Blick in richtung Jura warf wurde mir mulmig. Es war kohlenschwarzer Himmel auf dem Weg nach Madiswil. Der Sturm war im Anlauf und ich hoffte das er nicht kommt. Schon den ganzen Tag hatte es mir sorgen gemacht wegen den Sturmwarnungen. Einiges hatte es durch den Tag schon umgeblasen. Der Wind wurde stärker Eisregen und Hagel setzte ein, Blitz und Donner… Die Konzentration auf das Rennen war für mich dadurch sehr schwierig. Ich hoffte einfach das niemand zu schaden kommt. Die letzten drei Runden waren dann einfach noch ein Überlebenskampf. Es wurde unglaublich kalt, die Muskeln begannen zu verkrampfen und daher war es auch eine grosse Herausforderung das Crossbike unter Kontrolle zu halten. Am Schluss wurde ich 13ter. Ich war einfach froh das wir alles gut und unfallfrei hinter uns gebracht hatten. Ein grossen Lob und Dankeschön an alle OK Mitglieder, die freiwilligen Helfer und Zuschauer und Sponsoren.

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EKZ Cross Tour Hittnau 29.10.2017

Ich war motiviert und fühlte mich gut um endlich die top 20ig an der Cross Tour zu erreichen. Die ersten 100 Meter waren noch Ok aber danach kam einfach zu wenig. Ich war wieder weit hinten und konnte kaum Ränge gut machen. Mir fehlte die Power und die Beine wurden nie besser je länger das Rennen dauerte. Die Motivation lies nach und auch der Glaube an mich. Am Schluss wurde ich auf dem 23. Rang klassiert. Ich hoffe nun, dass mir den Abstecher an die Gurten Classic am 5. November gut tut und ich bei meinem Heimrennen in Madiswil den Tritt ins Radquer finden kann.

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EKZ Cross Tour Aigle 15.10.2017

Mit der Startnummer 20ig habe ich am dritten Lauf der Cross Tour zum dritten mal den 20igsten Rang erreicht. Am Start erwischte ich nicht so gut das Pedal und war schon da einen Schritt zu spät. So lief es dann eigentlich die ersten zwei Runden. Ich verlor zu viel Zeit bis es mir besser lief und ich von Position 27 auf zwanzig vor fahren konnte. Um noch in die top zwanzig zu fahren war aber der Abstand zu gross. Hoffe nun, dass ich mich in Hittnau verbessern kann und ein top zwanzig Resultat erreichen kann.

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Sieg am 2.Radquer Mettmenstetten 08.10.2017

Bei der zweiten Austragung des Radquers in Mettmenstetten konnte ich den Sieg vom Vorjahr wiederholen. Dieses Jahr nicht im Sprint sondern mit über 2 Minuten Vorsprung. Auf einer neue angelegten Strecke an einem anderen Ort im Dorf fühlte ich mich von Anfang an sehr wohl. Der Parcours war sehr selektiv, auf und ab wechselte sich mit einigen technische Abschnitten ab. Nach zwei Runden konnte ich mich leicht absetzte und den Vorsprung ausbauen und den Sieg feiern.

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EKZ Cross Tour Bern 01.10.2017

Zum ersten mal fand in der Hauptstadt ein Radquer statt. Im Weyerli, in einem sehr grossen Freibad war die Strecke angelegt. Der Parcours war mit sehr vielen Kurven versehen, Schräghängen und kurzen giftigen Anstiegen. Sie war extrem schnell und brutal hart so. Solche Strecken sind nicht gerade auf meine Fähigkeiten zugeschnitten aber ich freute mich sehr auf dieses neue Rennen. Ich kam gut weg vom Start und konnte mich auch in der ersten Runde gut behaupten und viel nicht zurück. Im Verlaufe des Rennens konnte ich noch einige Ränge gut machen. In den letzten 5 Runden hatte ich einen Französischen Begleiter der nie einen Führung machte, so musste ich alleine versuchen noch zum vorderen Fahrer auf zu schliessen. Dies gelang mir Anfangs letzte Runde und so kamen wir zu dritt auf die Zielgerade und Sprinteten um den 18ten Rang. Leider verlor ich den Sprint und wurde 20igster. Es war ein super Event in Bern und ich hoffe, dass ich mit mehr Quer Rennen in den Beinen auch noch einen Leistungssprung machen kann.

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Iron Bike Race Einsiedeln 24.09.2017

Der letzte Marathon von dieser Saison fand in Einsiedeln statt. Das Iron Bike Race, es gehört auch zur Garmin Bike Marathon Classic. Es war der Schlusslauf und das Feld war mit den besten Schweizern dem Weltmeister, dem Deutschen Vize-Meister und einigen Ausländern sehr gut besetzt. 101 Km und 3600 Höhenmeter waren zu bewältigen. Ich konnte in der Anfangsphase gut mit der Spitze mitfahren. In den Downhills riss es jeweils alles auseinander, bevor es danach in den Aufstiegen wieder zusammen lief. Irgendwann waren wir noch eine 10ner Spitze mit allen starken Fahrern. Beim zweit letzten Aufstieg gab es zwei Gruppen. Ich war in der hinteren mit dem Weltmeister Lakata und dem Deutschen Vize- Meister Kaufmann. Sie schlugen ein hohes Tempo an weil sie wieder nach vorne wollten. Nach einer Weile musste ich sie ziehen lassen. Ich fuhr Limit um nicht zu viel Zeit zu verlieren so das ich in der Abfahrt wieder aufschliessen konnte. Das gelang mir nicht ganz. Es kam nach der Abfahrt aber eine sehr lange Flache Passage und ich wollte unbedingt die Spitzengruppe wieder erreichten. Alleine über diese Fläche hätte ich viel Zeit verloren. Ich hatte nicht viel Abstand, musste aber voll Gas geben um das Loch schliessen zu können. Es gelang mir zum Glück gerade noch rechtzeitig, denn einige Sekunden nach meinem aufschliessen wurde das Tempo erhöht und wir fuhren sehr schnell über diese Fläche bis zum letzten langen Berg. Das hohe Tempo wurde dort gleich weiter gezogen und so sprengte es die Spitzengruppe und ich konnte nicht mehr folgen. Ich hatte eine gutes Tempo gefunden und litt mich den Berg hoch. Oben beim Bergpreis lag ich an neunter Stelle. Krämpfe machten sich bemerkbar und so war es danach noch hart bis in das Ziel. Das gute Tempo konnte ich beibehalten musste aber etwas aufpassen wegen den Krämpfen die ich aber einigermassen im Griff hatte. Den guten 9ten Rang gab ich bis nach Einsiedeln nicht mehr ab. In der Gesamtwertung der Classic wurde ich guter 6ter.

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Radquer Saisoneröffnung auf der Baldegg 17.09.2017

Auf der Badener Baldegg fand der erste Lauf der EKZ Cross Tour mit C1 Status statt. Es waren über 50 Fahrer am Start. Das Feld war International sehr gut besetzt. Ich startete aus Position 31. 45 Minuten vor dem Start zog ein heftiger Regenschauer vorbei. Der Morast machte mir nicht viel aus, ausser das es mehr Power benötigte als wenn es trocken gewesen wäre.Ich kam gut vom Start weg hatte aber danach Mühe mit dem hohem Rhythmus und auch einige Gerangel mit anderen Fahrern. Ich lag lange über 30 bevor es mir besser ging und ich noch bis auf Position 20 vor fahren konnte. Es war ein guter Einstieg mit viel Potential nach oben.

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o-tour Marathon in Alpnach 10.09.2017

Der o-tour Marathon gehört zur UCI World Serie und gleichzeitig zur Gramin Swiss Marathon Classic, daher war es gut besetzt. Der Start war um 8.00 Uhr, 3000 Höhenmeter und 86 Km lagen vor uns. Das Wetter war nicht so toll, kühl, Wolkenverhangen und zeitweise leichter Regen. Das Terrain war sehr rutschig und schwieriger zu fahren als letztes Jahr. Es lief mir aber gut nach dem Start wo es gleich in den ersten langen Aufstieg ging. Beim ersten Bergpreis war ich in der 7ner Spitzengruppe dabei. Nach der rutschigen Abfahrt und dem ersten Gegenanstieg kam eine schwierige Singletrail Passage. Vorher musste noch kurz gelaufen werden. Nach dem aufspringen dachte ich das ich im Pedal sei und als ich das Bike über eine grosse Wurzel ziehen wollte flog ich fast vorne über da ich eben nicht im Pedal war. Ich stürzte halbwegs und verlor den Kontakt. Ich versuchte auf zu holen und stürzte dann richtig. So waren sie weg. Danach hatte ich Mühe und wurde noch von einem Fahrer eingeholt. Ich fing mich aber wider und nach dem nächsten Anstieg kam eine Wasserpassage in der Abfahrt auf einem Kuhfeld. Ich erwischte ein grosses Wasserloch mit dem Vorderrad und….. herrlich bei den kühlen Temperaturen im Wasser. Von da an war ich alleine und hatte ein Kriese zu überwinden. Ich konnte sie überwinden und hatte wieder Energie für den letzten Anstieg. Es war sehr hart bis ich den Bergpreis erreicht hatte. Es folgte die anspruchsvolle Abfahrt mit Gegensteigungen. Dann ca. 6 Km vor dem Ziel erwischte ich einen spitzen Stein. Loch im Pneu und Platte. Nach dem reparieren war ich 2 Ränge zurück gefallen. Ich gab noch mal alles und schloss 1 km vor dem Ziel zum 7ten auf. Ich hörte mal wider nicht auf mein Bauchgefühl und wartete dummerweise auf den Sprint wo ich natürlich verlor. Das ärgerte mich dann noch mal sehr. Der 8te Rang war gut, aber ich hatte am Schluss vom Rennen einfach zu viele schlechte Ereignisse.

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Marathon Schweizermeisterschaften am Nationalpark Bike Marathon 26.08.2017

Bei wunderschönem Wetter starteten wir um 07.15 Uhr in Scuol in den 137 km langen Marathon mit 4026 Höhenmeter rund um den Nationalpark. Das Feld war mit starken Ausländer besetzt. Besonders war, dass es bei uns noch um den Schweizermeister Titel ging. Nach dem ersten Bergpreis fuhren wir runter nach Fuldera im Münstertal. Ich war in der Spitzengruppe und fühlte mich gut. Beim Beginn des zweiten Berg wurde schnell gefahren. Einige Zeit konnte ich das Tempo mit fahren, bevor ich reissen lassen musste und meinen Rythmuss suchte. Es ging nun alleine für mich weiter, oben auf dem Bergpreis hatte ich nicht viel Rückstand. Es waren aber sicher gegen zwei Minuten. Nach dem coolen Downhill durch das Val Mora ging es zum dritten Anstieg über die Fläche. Alles alleine fahren kostete mehr Kraft als in einer Gruppe aber hinten war niemand und vorne auch nicht. Beim 3ten Berg konnte ich die Spitzengruppe sehen aber der Abstand war gross. Dann kam eine schnelle Abfahrt mit vielen rutschigen Kieskurven nach Livigno. Unten angekommen sah ich die Spitzengruppe auf einer Gegengerade, alle waren noch beisammen. 5ter Schweizer war ich da und 9ter im Gesamten. Nun kam der Monsterberg zum Pass Chaschauna. Wohl der härteste Berg den ich gefahren bin, von Livigno ca. 50 Min. Aufstieg mit steilen, sehr steilen bis unglaublich steilen Passagen. Es gibt keine Passage wo man sich erholen kann, ständiger Druck auf die Pedale sonst hiess es absteigen und laufen und wieder versuchen aufzuspringen. Mein Tempo war gut und es gelang mir alles zu fahren bis kurz vor dem Bergpreis wo es für alle nicht mehr fahrbar war.

Oben angekommen ging es sofort in die steile, rutschige und kurvige Abfahrt. In einer Kurve wo ich zu schnell anfuhr rutschte mir das Vorderrad weg und ich stürzte. Ich fuhr sofort weiter und bemerkte das der Lenker krumm war. Ich nahm mir aber nicht die Zeit um anzuhalten und ihn zu richten. Es war nicht gerade Luxsus so zu fahren aber es musste gehen. Nun ging es zügig runter nach S-chanf und wellig bis Zernez. Beim kurzen 5 Min. Anstieg sah ich den Deutschen Weber. Nach mehreren Stunden alleine konnte ich endlich zu einem Fahrer aufschliessen und etwas Windschatten geniessen. Zügig kamen wir zum letzten Anstieg der nach Guarda, dem schönen „Schäueursli“ Dorf führte. Mit hohem Tempo fuhr ich hoch und oben angekommen war ich alleine. Nun kamen einige Flächen und Gegenastiege, bevor es in die 5 km Abfahrt zum Ziel ging. Nun kam Weber mit einem Schweizer im Schleppdau näher. Die Luft ging mir langsam aus und ich rettete mich in die Abfahrt. Leider überholte mich Weber noch kurz vor dem Ziel aber den 5ten Rang in der Schweizermeisterschaft konnte ich in das Ziel bringen. Rang 9 im Overall Ranking und top 5 im SM Klassement das war ein guter Tag.

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Eiger Bike Challenge Grindelwald 13.08.2017

Bei herrlichem aber etwas kühlem Wetter starteten wir um 7.00 Uhr in Grindelwald Grund. Es ging gleich los in die Steigung zur grossen Scheidegg, 1000 Höhenmeter. Insgesamt lagen 88 km und 3900 Höhenmeter vor uns.

Ich konnte bis in die Hälfte der 2ten Steigung zur First mit der Spitzengruppe mitfahren. Danach kam eine hohe Tempoverschärfung wo ich nicht folgen konnte und fuhr dann als 7ter in die Abfahrt nach Bort. Ein Fahrer konnte ich im Downhill einholen, er verabschiedete sich aber dann von mir im harten Aufstieg zum Feld. Die Beine waren recht gut, obwohl ich nach den Downhills als es dann wieder in die Steigungen ging jeweils schlechte Beine hatte, wahrscheinlich lag es am kühlen Fahrtwind. Zum Glück gingen die Beine dann nach kurzer Zeit wieder auf. Die Spitzengruppe hatte es in diesem Aufstieg auch gesprengt, es gelang mir aber nicht Fahrer ein zu holen. Beim nächsten steilen Berg nach Bort konnte ich etwas aufholen und in den Gegensteigungen danach gelang es mir auf die zwei Fahrer wo um den 5ten Rang fuhren auf zu schliessen.

Wieder zurück in Grindelwald Grund ging es in den letzten langen Anstieg zur kl. Scheidegg. Noch mal 11 km und ca. 1000 Höhenmeter. Es lief gut, aber nicht so wie ich es mir erhofft hatte. Die Beine waren nicht mehr so frisch und auch mein Magen war schon längere Zeit komisch. Es waren nur noch 1.5 km bis zum Bergpreis als es mich in einer 100 Meter langen, steilen Kuhwiesen Laufpassage hin stellte. Ich musste die zwei Fahrer ziehen lassen. Es gelang mir mich in der Abfahrt etwas zu fangen und so konnte ich den 7ten Rang noch in das Ziel bringen.

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Gigathlon Zürich und Schweizermeisterschaft Cross Country 8. + 9. Juli und 16. Juli

Ich nahm am 8. und 9. Juli am Gigathlon Switzerland in Zürich teil. Ich wurde vom Team of Five MaxFit Langenthal als Biker angefragt. Ich sagte zu und es war eine neue Erfahrung so im Team zu fahren. Es waren 5 verschiedene Disziplinen im Team verteilt. Der grösste Druck den ich verspürte war ohne Defekt durch zu kommen, da nicht nur mich sondern das ganze Team in Rücklage bringen würde. Es lief mir sehr gut am Samstag und ich konnte als Schlussfahrer 11 Minuten auf das führende Team aufholen und so konnten wir mit etwas mehr als einer Minute am Sonntag an den Start. Der Sieg lag also noch drin. Ich war als zweit letzter an der Reihe und als ich vom Biken zurück kam und an die Schlussläuferin übergab hatte ich wieder 11 Minuten aufgeholt. Der Rückstand lag aber immer noch bei ca. 5 Minuten. Es reichte dann nicht mehr ganz zum Sieg aber mit dem 2ten Rang von über 400 Teams konnten wir zufrieden sein.

Heute Sonntag 16. Juli fand nun schon die Schweizermeisterschaft im Cross Country in Montsevelier statt. Die Strecke war sehr technisch was mich doch sehr forderte. Ich konnte bis 2 1/4 Runde vor Schluss gut um den 15ten Rang fahren. Die Beine waren gut aber nicht sehr gut. Leider stürzte ich dann in einer Abfahrt auf die Rippe und den Kopf. Ich fuhr dann die schwierige Abfahrt etwas benommen und mit gebogenem Lenker fertig. Ich musste dann noch mal anhalten um alles zu richten. Als Helm, Brille, und Lenker wieder die richtige Position hatten fuhr ich weiter. Aber die Power war wohl liegen geblieben. Die Beine waren total leer und die Rippe schmerzte, ich überlegte lange ob ich fertig fahren soll oder nicht. Ich konnte mich dann noch durchbeissen verlor aber noch einige Ränge und wurde am Schluss 22igster. Schade. Nun werde ich einige Tage Pause machen, bevor ich dann den zweiten Teil der Saison in Angriff nehmen werde.

Argovia Bike Cup Seon 1. Rang 02.07.2017

Am Sonntag startete ich in Seon zum Cross Country Rennen. Die Strecke war etwas rutschig wegen dem Regen in der Nacht und am Vormittag. Nach dem Start konnte ich mit der Spitze mitfahren bis ich dumm stürzte und den Kontakt verlor. Danach hatte ich etwas Mühe und konnte erst Anfangs dritte Runde zur Spitze aufschliessen. Ich fühlte mich gut und fuhr gleich an die Spitze um das Rennen hart zu machen. Bald waren wir nur noch zu zweit. Ich versuchte das Tempo ständig, vor allem in den Anstiegen hoch zu halten. Es war hart und die Beine schmerzten. Ich hoffte das es Severin Sägesser auch etwas an die Substanz ging. Ich erwartete zwar in der letzten Runde noch einen Angriff. Es kam aber nicht so weit, denn er verlor Anfangs der letzten Runde noch vor den steilen Anstiegen den Kontakt. Das gab mir noch mal etwas Power und ich konnte bis in das Ziel 20 Sekunden heraus fahren. Das war mein erster Sieg in diesem Jahr.

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BergiBike Marathon Freiburg – Bulle 25.06.2017

Die Anfangsphase bis zum Beginn der ersten langen Steigung zum La Berra war gespickt mit vielen kurzen steilen Anstiegen. Ich hatte schon dort etwas Mühe mit meinen Beinen, schnell hoch kicken wieder runter fahren u.s.w. als dann die lange Steigung ca. 45 Minuten zum La Berra begann konnte ich endlich meinen Rythmuss fahren und war auf dem Gipfel in der Gruppe um den 3ten Rang. Nach der Abfahrt ging es weiter mit kurzen Anstiegen bis 20 km vor dem Ziel als der letzte längere Anstieg von ca. 20 Minuten begann. Bis da verschlechterten sich leider meine Beine und das Befinden. Ich war leer und musste zu beginn der Steigung abreissen lassen und fuhr mit einem anderen Fahrer um den 6ten Rang. Den wollte ich mir im Sprint holen und war gut positioniert. Leider war die Zieleinfahrt anders als im Vorjahr und so verspekulierte ich mich und verlor den Sprint um wenige cm.

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Podest im Wallis am MTB Marathon Raid Evolenard 18.06.2017

Bei wunderschönem Wetter und warmen Temperaturen starteten wir um 10.00 Uhr zum Rennen. Neben fast allen Schweizer Marathon Fahrer war auch der Belgische Meister anwesend. Es waren 62.5 Km und über 2500 Höhenmeter zu bewältigen.

Am ersten langen Anstieg gab es eine 5er Spitzengruppe. Ich fuhr wenig dahinter. Einige Zeit war es so, bevor drei Fahrer das Tempo von Chenaux und dem Belgischen Meister nicht mehr folgen konnten. Ich schloss zu ihnen auf und fuhr mit Hansueli Stauffer einen kleinen Vorsprung auf Huber und Rapillard heraus. In der ersten Abfahrt wo etwas technisch war, stürzte zuerst Stauffer bevor ich auch ein Missgeschick hatte und zu Boden musste. So konnten die beiden wieder aufschliessen. In dem darauffolgenden welligen Trail war ich vom Sturz noch neben den Schuhen. Die Schmerzen waren auszuhalten aber den Kontakt verlor ich trotzdem. Zum Glück kam bald der 2te Anstieg wo ich wieder aufschliessen konnte. Zuerst fuhr ich das Tempo von Schweizermeister Urs Huber mit. Bevor ich mich selber an die Spitze setzte und meinen Rythmuss fuhr. Oben am Berg war ich alleine und fuhr so die zweite Abfahrt ins Tal zurück. Die Flache Passage am Fluss entlang war hart so alleine und die Spitzenfahrer waren nicht mehr zu sehen. Dann kam der zweite Teil mit noch mal zwei langen und harten Ansteigen. Der erste Teil war sehr steil und ich hatte etwas Mühe und eine kleine Krise. Die war aber bald vorüber als ich plötzlich Claes den Belgischen Meister vor mir sah. Ich konnte einen guten Rytmuss anschlagen und holte ihn bald ein. Der Anstieg war hart und ich litt. Dazu kam noch das ich plötzlich Huber sah wie er aufholte. Claes wurde bald Opfer von Huber und ich hatte immer das Gefühl ihn im Nacken zu haben. Ich war auf dem 2ten Rang unglaublich, trotzdem versuchte ich aber die technische Abfahrt kontrolliert zu fahren bevor es noch mal brutal nach oben ging. Der erste Rang war ausser Reichweite. Ich versuchte mich nicht unter Druck zu setzten und sagte mir das es nicht so schlimm wäre eingeholt zu werden, verloren wäre ja noch nichts gewesen. Völlig ausgepowert kam ich auf dem höchsten Punkt an und war immer noch alleine. Nun kam noch die lange Abfahrt, einige Gegensteigungen bevor es flach am Fluss entlang in das Ziel ging. Der Downhill war nicht so locker aber ich kam gut runter. Ich fuhr einfach noch so wie es ging und kam dann glücklich als zweiter in Les Hauderes bei meiner Familie an. Ich wurde sensationell 2ter.

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Elsa Bike Trophy Marathon Estavayer 11.06.2017

Bei wunderschönem und heissem Wetter startete ich gestern zu der Marathon Saison. Dieser Marathon ist ein ständiges auf und ab mit vielen kurzen aber ruppigen Anstiegen. Das Feld war mit allen Schweizer Marathon Fahrern besetzt. Es mussten 60 km und ca. 1900 Höhenmeter überwunden werden. Das Rennen ging schnell los und das Tempo in der Anfangsphase war hoch. Ich konnte mich in der Spitzengruppe festbeissen. Diese wurde immer kleiner da viele male das Tempo an den Aufstiegen erhöht wurde. Ich hatte teilweise auch zu beissen und musste einige male mich wieder an die Spitze ran kämpfen. ca. 25 km vor dem Ziel verlor ich den Kontakt zu den 4 Spitzenfahrer. Ich gab aber nicht auf und fuhr voll nach und hoffte den Anschluss noch mal zu schaffen. Manchmal kam ich bis 40-50 Meter ran aber ich konnte das Loch einfach nicht schliessen. Das war hart. Am Schluss wurde ich mit lediglich 37 Sekunden Rückstand auf den Sieger guter 5ter.

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2. Rang Argovia Bike Cup Hochdorf 21.05.2017

Am Sonntag war der erste Lauf des Argovia Bike Cup in Hochdorf. Es ist eine spezielle Strecke in Hochdorf. Viel flach mit einem welligen technischen Schlussteil. In der zweiten Runde konnte ich zum führenden Fahrer aufschliessen. Wir konnten zusammen einen grossen Vorsprung auf die Verfolger heraus fahren. Nach dem entscheidenden Angriff vor der technischen Passage von Sägesser versuchte ich noch mal ran zu kommen. Da rutschte mir in einer Kurve das Vorderrad weg und ich stürzte. So war es nun Tatsache das ich nicht mehr ran kommen würde. Severin Sägesser war heute einfach etwas stärker als ich. Ich kann aber zu frieden sein mit meiner Leistung.

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Strassenrennen GP-Luzern in Pfaffnau 13.05.2017

Es waren 71 Fahrer am Start schönes Wetter viel Wind. So waren die Vorzeichen für das einzige Strassenrennen das ich diese Saison bestritt. Ich konnte mich gut im Feld halten und am Berg fühlte ich mich gut. Ich versuchte nicht Angriffe mit zu gehen, da ich nicht das Pulver zu früh verschiessen wollte. Es gab eine Spitzengruppe wo ich nicht dabei war. In der Hälfte des Rennens fuhr ich dann mit einem kleinen Grüppchen in die Spitze vor. Leider kam es dann wieder zum Zusammenschluss. Die darauf folgende Fluchtgruppe verpasste ich und so war ich im klein gewordenen Feld auf die Zielgerade gekommen. Es ging im Sprint nun um den 9ten Rang. Ich konnte mich dort nicht behaupten und wurde dann 26er. Ich war aber mit der Leistung zu frieden und fuhr nach dem Rennen noch über einige Anstieg nach Hause. 

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Proffix Swiss Bike Cup Solothurn 06.05.2017

Das Starterfeld war sehr gut besetzt, daher musste ich fast zu hinderst einstehen. Der Start war nicht optimal konnte aber beim Aufstieg einige Ränge gut machen. Anfangs 2te Runde bekam ich etwas Magenbeschwerten was ich eigentlich nicht kenne. Es hinderte mich noch nicht so sehr. Mehr hinderte mich der Schlamm in den Augen während der Downhills, so war eine gute Linie schwierig zu fahren. Ich überfuhr einen spitzen Stein und hatte einen platten Hinterreiffen. Nach dem Radwechsel und viel Zeitverlust nahm ich das Rennen wieder auf. Ich hatte etwas Motivationsprobleme und als ich das hinter mir hatte versuchte ich schneller zu fahren. Was mir auch teilweise gelang. Aber durch die Magenbeschwerden konnte ich nicht genug Energie zu mir nehmen und so kam dann das Loch. Am Schluss wurde ich 24er. Das war ein Rennen zum vergessen und ich hoffe das es das nächste mal besser läuft.

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2. Rang am EKZ Bike Cup in Schwändi 30.04.2017

Es gelang mir im „Ziegerschlitz“ eine tolle Leistung. Ich konnte das erste Podest der Saison feiern. Das Rennen ging animiert los, gab es doch schon nach der Startschlaufe einen Sprint mit Preisgeld. Ich konnte dort schon mal den dritten Rang belegen und freute mich über etwas „Dieselgeld“. Gleich darauf ging Konny Looser in den Angriff. Nur Zahner konnte ihm folgen, ich folgte mit etwas Abstand. So fuhren wir drei Runden bis ich den Anschluss definitiv herstellen konnte.

Vier Runden vor Schluss war es wieder Looser der attackierte und weg kam. Ich gab auch etwas mehr Gas konnte so Zahner abhängen und etwas später zu Looser aufschliessen. So ging es weiter, Zahner schloss irgend wann wieder auf und Looser griff jede weitere Runde am gleichen Berg an und kam weg. Ich fuhr meinen Rythmuss und konnte dann wieder aufschliessen. In der letzten Runde als ich erneut wider aufschloss konterte ich, da ich hoffte etwas weg zu kommen. Wenig später griff wieder Looser an und so ging es den Rest der Runde weiter bis vor die letzte schnelle Abfahrt.

Zahner kam kurz vor dem letzten Anstieg wieder ran. Looser griff noch mal entschlossen an. Ich fuhr am Limit und auch Zahner konnte nicht folgen. Nun versuchte ich alleine auf den letzten 400 Meter noch mal zu Looser auf zu schliessen, leider fehlten mir dann noch 3 Sekunden für den Sieg. Trotzdem war ich glücklich über diese Leistung und freute mich über den tollen Fight.

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Proffix Swiss Bike Cup Rivera Mt. Tamaro 09.04.2017

Das erste Rennen der Saison ist vorbei und ich schaue mit zwiespältigem Blick zurück. Die Strecke war mit vielen Steinen und felsigen Abfahrten sehr technisch. Zum Teil hatte mir der Mut und auch das Selbstvertrauen in den Abfahrten gefehlt und ich war nicht so zügig oder mit guten Linien unterwegs. Das Feld war sehr gut besetzt da es den zweit höchsten Status der UCI hatte.

Die erste Runde war nicht wirklich super, konnte mich aber etwas nach vorne schieben. Leider machte ich anfangs der zweiten Runde einen Fahrfehler und erlitt einen Platten am Hinterrad. Der Weg war weit bis ich in der Tech Zone war und ein neues Rad einsetzten konnte. Bis da war ich auf die letzte Position zurück gefallen. Ich fuhr noch weiter und konnte noch einige Fahrer einholen bis ich dann 1. Runde vor Schluss aus auf dem 18ten Rang aus dem Rennen genommen wurde.

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Snow Bike Festival In Gstaad

Zum Abschluss der Saison 2016/17 bestritt ich noch das Snow Bike Festival in Gstaad. Ein Etappenrennen auf Schnee. Es wurde das erste mal im UCI Status ausgetragen und daher war es sehr gut besetzt. Es war ein tolles Erlebnis mit wunderschönem aber kaltem Wetter, anspruchsvollen Strecken und alles war extrem gut organisiert
Prolog: Am Donnerstag fand der Prolog statt. Ich fuhr mit dem Fat Bike nur knapp am Podest vorbei und wurde 4ter. 10 Sekunden fehlten für das Podest.
1. Etappe: Es war bitter kalt zwischen -6 und -10 Crad. Am Anfang war es flach auf Wanderwegen und Langlaufleupen an der Saane entlang, dann kam ein harter 7,5 km Aufstieg auf das Eggli. Ich entschied mich für wieder für das Fat Bike. Ich musste extrem viel Energie investieren um oben auf dem Bergpreis in guter Position zu sein. Nach einem Sturz in der Abfahrt auf dem Schlittelweg wurde ich dann guter 9ter. Vor mir waren alles Fahrer mit normalen Bikes daher entschied ich mich für die 2. Etappe das Cross Country Bike zu nehmen.
2.Etappe. Diesmal ging es hoch wo wir gestern runter kamen. Schon auf der Anfahrt zum Schlittenweg Aufstieg merkte ich das meine Beine nicht so gut waren. Ich konnte aber recht gut leiden bis zum Bergpreis. Dennoch war ich nicht in den top ten. Die Abfahrt auf der abgesperrten Piste war krass. Ich hatte viele Stürze bis ich unten war. Es war steil, rutschig und der weiche Schnee war nicht aus zu machen. So sank manchmal unverhofft das Vorderrad ein und schwups, Batman kam geflogen. Unten angekommen brachte ich die Beine nicht mehr recht vorwärts und so verlor ich viel Zeit.
Eliminator Night Race: Am Abend nach der harten Etappe war ein Nachtrennen das aber nicht zur Gesamtwertung gehörte. Es war ein Ausscheidungsfahren. Es lief mir recht gut. Im Halbfinale der besten 8 viel ich dann raus.
3.Etappe: Ich hoffte, dass ich mich noch etwas erholt hatte vom Vortag. Ich fühlte mich zwar müde aber freute mich auf den Start da es ja mein Geburtstagsrennen war. Das altern über Nacht war aber schon im ersten Anstieg zu merken. Es lief schlecht. Ich kam nicht mehr vorwärts und stürzte im verlaufe der Etappe oft. Als ich nach einem weiteren Sturz die Gruppe der ersten Frau ziehen lassen musste war ich schon etwas im Ego verletzt. Ich fuhr lange alleine. In eine gefährlichen Abfahrt vom Lauenensee wo ich natürlich auch zu Boden ging, lag ein älterer Skifahrer am Boden. Ich sah sofort, dass das nicht ein easy Sturz gewesen war und konnte nicht einfach vorbei fahren und hielt an. Er war wohl übel auf den Kopf gefallen, er starrte mich mit gekreuzten Augen an. Er wusste nicht mal mehr wie er hiess oder sagte sonst etwas. Ich schrie um Hilfe da ich weiter oben einen Samariter gesehen hatte. Als er dann endlich eintraf konnte ich wieder weiter fahren, die verlorene Zeit spielte keine Rolle mehr, wenn man so was antrifft sollte man die eigenen Interessen zurück stecken.
Trotzdem war ich enttäuscht über meine schlechte Leistung am Sonntag und es wurde mir wieder mal bewusst, das ich kein Rundfahrten Fahrer bin.
Nun bin ich froh, dass die lange Pause da ist um mich gut zu erholen.
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Cyclocross Schweizermeisterschaften Dielsdorf 08.01.2017

Die SM stand auf dem Programm und ich freute mich sehr darauf. Ich fühlte mich gut und bereit, ich wusste das mir die Strecke nicht besonders liegt, da es viele enge Kurven hatte und daher immer wieder Antritte zum beschleunigen brauchte. Dennoch erhoffte ich mir einen top ten Rang.

Die Startgerade ist sehr kurz bevor es in eine 180 Crad Kurve geht und dann immer schmal und schwiereig zum überholen wird. Ich kam gut weg und war recht gut positioniert. Die erste halbe Runde war enorm schnell aber ok dann kam eine Haarnadel Kurve. Es staute sich alles auf und einige Fahrer kämpften mit unfairen mittel. Ich verlor da zwei Positionen und auf der Gegengerade wo es viele Schläge hatte und rutschig war erwische ich einen riesen Schlag wo mich neben die Strecke „buxierte“ und ich durch das Absperrband fuhr. Ich musste vom Rad steigen und war weg vom Fenster. Ich verlor viel Zeit. Ich versuchte mit allen mitteln wieder den Anschluss zu finden aber ich fand den 5ten Gang nicht mehr. Ich hatte das ganze Rennen durch kein gutes Fahrgefühl und war sehr enttäuscht über meinen 15ten Rang. 

 

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Neues Team 2017

Seit dem 1. Januar bin ich bei Thömus Racing Team unter Vertrag. Ich freue mich sehr und bin gespannt was das Jahr 2017 bringen wird.
Das erste Rennen in den neuen Farben ist bereits vorbei. Am 2. Januar fand in Meilen der letzte Lauf der EKZ Cross Tour statt. Die Erkältung ist noch nicht ganz ausgeheilt und an gute und harte Trainings war letzte Woche nicht zu denken. So fehlte mir dann auch im Rennen die nötige Power die es bei dieser extrem harten Strecke mit ruppigen und sehr steilen Aufstiegen bräuchte. Ab mitte Rennen lief es mir zwar etwas besser und ich konnte einen höheren Rythmuss anschlagen, so konnte ich noch bis auf den 22. Rang vor fahren. Ich konnte nicht mehr geben als ich gezeigt hatte und wer daher froh, überhaupt am Start gestanden zu sein.
Nun hoffe ich, dass diese Woche noch drei gute Trainings drin liegen und ich am Sonntag gesund und mit der nötige Power am Start der Schweizermeisterschaft in Dielsdorf stehen werde.
 
 
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Radquer Dagmersellen 26.12.2016

Das traditionelle Radquer in Dagmersellen am 26. Dezember zog auch dank dem schönen Wetter viele Zuschauer an die Strecke. Die Strecke war durch den trockenen Boden extrem schnell. Ich konnte von Anfang an in der grossen Spitzengruppe (16 Fahrer) mitfahren. In der Abfahrt zog es alles auseinander und auf der Fläche lief es wieder zusammen. Ich war erstaunt wie gute Beine ich hatte war ich doch mit einer ziemlichen Erkältung gestartet und wusste nicht wie viel Kraft ich verloren hatte. Es lief mir sehr gut bis ich zwei ein halb Runden vor Schluss einen Defekt hatte. Ich musste vom Rad steigen und es beheben. Dadurch verlor ich viel Zeit und so war die gute Ausgangslage futsch. Ich konnte noch einige Sekunden aufholen aber mehr als der Enttäuschende 16te Rang war nicht mehr drin.
Das ist sehr schade aber ich kann trotzdem froh sein, dass ich überhaupt eine so gute Leistung erbringen konnte.

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World Cup Namur 18.12.2016

Am Samstag bei der Streckenbesichtigung war der Boden trocken und sehr schnell. Am Sonntag war der Untergrund durch den tiefen und nassen Nebel dann rutschig und technisch anspruchsvoll geworden. Der Start war im Anstieg und nach 150 m  wurde es steil und eng mit einer 90 crad kurve. Als 53gster gestartet kam ich tiptop in das Gerangel und geschupse. Es gelang mir nicht nach vorne zu fahren auch wegen den nicht optimalen Beinen. Nach drei Runden wurden die Beine besser, aber der Rückstand war gross. Es gelang mir noch einige Fahrer ein zu holen, bevor ich aus dem Rennen genommen wurde. Rang 45.
Die Enttäuschung ist gross über den schlechten Tag.
 
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EKZ Cross Tour Eschenbach C1 11.12.2016

Der Boden war gefroren und im laufe des Tages war die oberste Schicht aufgetaut. So war es extrem rutschig geworden und die Abfahrt war technisch fast nicht mehr zu überbieten. Spektakel pur. Ich hatte eine sehr schlechte erste Runde. Die Beine waren nicht gut und auf dem rutschigen Untergrund fand ich mich nicht zurecht. Auf Position 28 ging es auf die zweite Runde. Nach der schwierigen Abfahrt lief es dann immer wie besser. Die Beine wurden besser und das rutschige fahren war plötzlich kein Problem mehr. Ich konnte langsam beginnen auf zu holen und am Schluss wurde ich noch sehr guter 12ter. Ich war sehr zufrieden in einem C1 Rennen wieder so gut Klassiert zu sein.

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Cyclocross Nyon und Sion 3. und 4. 12.2016

Das zweite Doppel Wochenende stand in der Französischen Schweiz auf dem Programm. Die Strecke in Nyon war flach mit vielen Kurven und sehr schnellem Untergrund. Ich konnte mich nach dem Start gut einreihen und das hohe Tempo mitgehen. Ich verlor dann einige Ränge bevor ich gegen Ende des Rennens noch mal aufholen konnte und den 8ten Rang erreichte. 

Wir fuhren dann nach Sion um dort zu übernachten. Die Strecke präsentierte sich ähnlich wie am Samstag. Sehr schnell und im Schatten sogar gefroren. Ausserdem hatte es zwei Laufpassagen. Der Start gelang mir wieder gut und ich fuhr um den 8ten Rang. Die Beine waren recht gut, obwohl ich nicht das Gefühl hatte gegen Ende noch mal aufdrehen zu können. Am Schluss wurde ich guter 9ter.

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5. Austragung Flückiger Cross Madiswil 13.11.2016

Zum fünften mal haben wir in Madiswil nun schon das Flückiger Cross organisiert. Es war wieder ein super Event geworden mit vielen tollen Zuschauern und spannenden Rennen.

Trotz den Aufgaben als OK Präsident konnte ich mit guten Beinen am Start stehen. Es ging schnell los und wie so oft hatte ich in der ersten Runde mühe. Ich befand mich ab der zweiten Runde in der Verfolgergruppe der Spitze. Es war jede Runde ein grosser Positionskampf bevor es in den Wald und Aufstieg zum höchsten Punkt ging. Nachdem es in der viert letzten Runde zu einem Zusammenstoss kam und ich vom Rad steigen musste wollte ich versuchen die Gruppe zu sprengen. Eingangs der 3 letzten Runde war ich alleine mit Mathias Flückiger auf dem 5ten Rang und der 4te in Reichweite. Aber 2 Runden vor dem Ende schloss noch Lukas Flückiger zu uns auf der nach einem Defekt am aufholen war. Eine weile fuhren wir drei zusammen bevor Luk sich verabschiedete und noch den 4ten Rang erreichen konnte. Ich erreichte dann noch den guten 6ten Rang.

 

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Doppelwochenende Cross Race Pfaffnau und EKZ Cross Tour Hittnau 5./6. 11.2016

Am Samstag war die zweite Austragung des C2 Cross Race in Pfaffnau. Es war ein recht gut besetztes Rennen. Das Wetter machte die Strecke rutschig und technisch anspruchsvoll. Zudem waren einige Höhenmeter zu fahren wo sehr hart waren. Nach der ersten Runde konnte ich mich recht gut platzieren und mein Rennen fahren. Am Schluss wurde ich guter 10ter.

Danach hiess es alles putzen, waschen und vorbereiten für den Sonntag. In der Nacht war noch mal etwas mehr Regen dazu gekommen und der Boden war noch tiefer als in Pfaffnau. Das Rennen als C1 ausgeschrieben war sehr gut besetzt. Es war eine harte erste Runde mit viel Kampf und Schlamm. Ich konnte einen guten Rythmuss fahren und war erstaunt, dass ich nach dem Samstag noch mal so gute Beine hatte. Es war brutal kräfteraubend und ich fuhr stets am Limit. Ich konnte mich von Runde zu Runde verbessern und war bis 200 Meter vor dem Ziel 13ter. Leider verlor ich dann noch zwei Positionen. Meine Beine waren leer. Das war etwas schade aber mit dem 15ten Rang konnte ich zufrieden sein.

 

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UCI Cyclocross Worldcup Valkenburg NL 23.10.16

Am Sonntag fand der erste Weltcup in Europa statt. Ich konnte daran teil nehmen, musste aber aus der letzten Reihe starten. Es waren ca. 60. Fahrer am Start und es war schwierig in der ersten halben Runde nach vorne zu fahren. Es war ein Kampf auf biegen und brechen, schupsen und checken. Jeder fährt Kampflinie, macht man ein Fehler fahren gleich zwei, drei Fahrer vorbei. Ich konnte mich im laufe des Rennens noch verbessern und fuhr die letzte Runde auf dem 40igsten Rang mit einem Belgischen Fahrer. Leider hängte er mich bei der letzen harten Passage vor dem Ziel noch ab und ich schrammte neben dem Preisgeld als 41er vorbei. Es war ein hartes Rennen, leider fühlte ich mich heute nicht so gut wie in Steinmaur und konnte mich daher nicht so entfalten wie ich es mir erhofft hatte.

 

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Radquer Steinmaur 16.10.16

Gestern fand das älteste Radquer der Schweiz statt. Es war ein UCI C1 Rennen in Steinmaur und daher gut besetzt. Ich startete aus der dritten Reihe und mein Start war miserabel. Ich kam nicht ins Pedal und als ich dann endlich Schub geben konnte drängte mich ein Fahrer ab und ich musste Bremsen um nicht zu kollidieren. Die zweite Kurve nahm ich als 3 letzter!! in Angriff. Ich konnte mich aber schon in der ersten Runde etwas vorarbeiten und danach lief es so weiter. Die Beine waren gut und ich konnte leiden und am Limit fahren. 2 Runden vor Schluss schloss ich zu den zwei Fahrer auf wo um den 8ten Rang fuhren. Ich versuchte noch etwas Gas zu geben bis in der letzten Runde der Franzose angriff. Ich konnte ihm am Hinterrad bleiben, als er nach den Hürden nicht gleich ins Pedal kam Griff ich an. Die Kurven und die technische Waldpassage versuchte ich voll zu fahren und kam dann auch mit 40 Meter Vorsprung auf die Zielgerade und konnte so den super Rang in das Ziel bringen. Ich war schon lange bei einem C1 Rennen nicht mehr in die top ten gefahren und das freute mich sehr.

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Radquer Mettmenstetten/EKZ Cross Tour Aigle 12.11.16

Am 1. Mettmi Quer am vergangenen Sonntag konnte ich meinen ersten Elite Sieg in der sparte Radquer feiern. Ich war von Beginn weg in der Spitzengruppe. Obwohl ich nach einer harten Trainingswoche nicht völlig frisch war konnte ich dort mit fahren. Drei Runden vor Schluss versuchte ich nach einem Angriff mich ab zu setzten. Aber ich wurde wieder eingeholt. Am letzten steilen Anstieg griff dann der EKZ Racing Team Fahrer Lukas Müller an. Bis 200 Meter vor dem Ziel wo noch eine leichte Bodenwelle war, konnte ich das Loch wieder schliessen. Ich griff gleich an und konnte so den langen Sprint vor Michael Wildhaber und Müller gewinnen.

Eine Woche zuvor fuhr ich in Aigle den zweiten Lauf der EKZ Cross Tour. Ich hatte vor allem in den letzten drei, vier Runden ein sehr gutes Gefühl. Der 19te Rang war somit OK für mich.

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Iron Bike Marathon Einsiedeln 25.09.2016

Der Start in Einsiedeln war um 8.20 Uhr und es war kühl. Ich reiste etwas verunsichert an da ich eine Erkältung hatte und nicht wusste ob die Energie über die 101 km und 3600 Höhenmeter ausreichen würden. In der ersten Rennstunde hatte ich jeweils an den Anstiegen zu beissen da meine Beine nicht wirklich gut waren. Auch war es mir im Magen nicht so wohl und ich begann zu spät mit dem Essen was sich dann später auswirkte. Irgendwann verlor ich den Kontakt zur 8er Spitze. Mitte des Rennens war eine lange Fläche zu fahren wo ich meine erste Kriese hatte. Ich verpflegte so gut es ging um wieder zu Kräften zu kommen und versuchte mich in der Gruppe zu erholen. Danach kam ein kürzere und dann der Lange Anstieg zum Spirrstock dem höchsten Punkt des Tages. Ich fuhr mich dort wieder ins Elend und war froh, dass ich ein Bidon und motivierende Worte vor der Abfahrt bekam. Ich ass noch schnell zwei Gels bevor es in eine schwierige Abfahrt ging. Ich war aber schlottrig und musste laufen um nicht zu stürzen. So holte mich dann ein Fahrer ein, mit dem ich den rest des Rennens fuhr. Am letzten Anstieg sahen wir nach einer Kehre zurück und bemerkten das die 4er Gruppe wo vorher vor uns lag plötzlich hinter uns fuhr. Sie waren falsch gefahren und so ging es bei uns um den 5ten andstatt um den 9ten Rang. Nachdem ich 1 km vor dem Ziel einen Angriff neutralisieren konnte kam es zum Sprint wo ich dann souverän von hinten gewinnen konnte und somit mit etwas Glück den5ten Rang erreichte.

In der Gesamtwertung nach 5 Rennen der Garmin Swiss Bike Marathon Classic und den absolvierten 554 Km und 20`000 Höhenmeter konnte ich den sensationellen dritten Rang erreichen. Und das hinter dem Marathon CH-Meister und CH-Vizemeister. Einfach genial.

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Radquer Saisonauftakt in Baden 18.09.2016

Der erste Lauf der EKZ Cross Tour war im Süpercross Baden integriert. Mit dem C1 Status war es mit sehr starken Fahrern besetzt. 60 Fahrer standen am Start. Für mich war es eine sehr schwere Aufgabe. Da der Lieferant die neuen Cross Bikes noch nicht hat, musste ich nur mit einem Velo an den Start gehen. Das war gestern mit dem Regen und dem rutschigen und morastigen Boden ein riesen Nachteil. Ich konnte das Velo nie wechseln gehen und war froh und hatte Glück ohne Defekt das Rennen zu beenden. Das hiess nicht, dass ich nicht voll Gas gab. Die Leistung war in etwa so wie ich es erwartet hatte. Ich brauche noch etwas Zeit bis ich mich an den Radquer Rythmuss angepasst habe. Technisch lief es mir im laufe des Rennens immer besser. Somit muss ich mit dem 27igsten Rang zu frieden sein. Nun werde ich am kommenden Wochenende noch mal auf das Bike steigen das letzte Rennen der Garmin Bike Marathon Classic fahren. Ich stehe in der Gesamtwertung sehr gut da, mal sehen was nach dem Iron Bike in Einsiedeln zu Buche steht.

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UCI o-tour Marathon in Alpnach 11.09.2016

86 Kilometer und 3000 Höhenmeter im schönen Obwalden das stand auf dem Sonntags Programm. Das Rennen ging sehr schnell los da der Garmin Swiss Marathon Classic Leader Hansueli Stauffer kurz nach dem Start in der ersten langen Steigung gleich angriff. Ich befand mich in der grossen Spitzengruppe. Und es war mir fast etwas zu schnell, bis sich dann die Gruppe sprengte und es einzelne Gruppen gab. Ich konnte mich auf Rang 6 halten bis zum höchsten Punkt. Danach konnte ich in die Gruppe um den dritten Rang vor fahren. Ich konnte eine ganze weile lang dort mit fahren bis ich in einer längeren Gegensteigung Stauffer und Rapillard ziehen lassen musste, da es mir zu schnell war und ich mein eigener Rythmuss fahren musste. Nach der Hälfte der Disatanz und noch bevor es in den zweiten langen Anstieg ging, konnte ich zu Rapillard aufschliessen der mittlerweile auch Stauffer fahren lassen musste. Dieser Berg war sehr hart. Ich kannte die Steigung nicht und so war ein einteilen sehr schwierig. Leider konnte ich nicht ganz bis oben das Tempo mit fahren und fuhr dann alleine den rest des Berges und die Abfahrt und hoffte Rapillard noch mal ein zu holen. Das gelang mir aber nicht. Ca. 3 Km vor dem Ziel konnte ich noch Stauffer einholen der mit einem platten Hinterrad am Ziel entgegen fuhr. So konnte ich noch mit etwas Glück den super 4ten Rang einfahren.

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Nationalpark Marathon 27.08.2016

Das war bisher mein längstes Bikerrennen der Karriere. 137 Km mit 4000 Höhenmeter. Es war wahnsinnig schönes Wetter aber mit dem Start um 7.15 Uhr noch kühl. Ich hatte leider die ersten drei Stunden an den Anstiegen nicht so gute Beine. Sie waren schwer und ich war nicht in der Lage so zu fahren wie am Eigerbike. Ich weis nicht ob es an der Höhe des Engadins lag oder auch wegen den kühlen Schattentälern und dann wieder warme Sonne wo meine Beine nicht gut verkrafteten. So konnte ich auch nicht weiter vorne als in der Gruppe um den 8ten Rang fahren. Am letzten kürzeren Aufstieg Richtung Guarda ca bei 114 km musste ich dann reissen lassen und mein Tempo fahren. So kam ich dann in der Lizenz Kategorie als 10ter und im Overall als 11ter ins Ziel. Es war ein gutes Rennen aber schade, dass meine Beine heute nicht top waren. Nun mache ich 4 Tage Pause und dann beginne ich mit dem Aufbau für die Cyclocross Saison die am 18. September beginnt. Am 11.09. werde ich aber noch den O-tour Marathon fahren.

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Rang 8 an der Eiger Bike Challenge 14.08.2016

Ich konnte den schaden am Eiger Bike Marathon in Grindelwald in Grenzen halten. Es waren 88 km und 3900 Höhenmeter zu bewältigen. Nach dem Start in Grindelwald Grund fuhren wir auf die grosse Scheidegg und hatten mal 1000 Höhenmeter zu überwinden.  Oben angekommen waren wir noch eine Spitzengruppe von 8 Fahrer. Im Anstieg zur First gab es eine 4er Spitze, ich fuhr in der dreier Verfolgergruppe dahinter. Vor dem dritten harten Anstieg lief noch mal alles zusammen bevor sich eine dreier Spitze bildete. Ich fuhr dahinter auf 8 und  bis zum höchsten Punkt konnte ich mich bis auf den 5ten Rang vorarbeiten und hatte den 4ten in Reichweite. In der Abfahrt erlitt ich leider einen Platten Reifen, wo ich wechseln musste und zurück viel. Nach der Reparatur fuhr ich weiter und verfuhr mich noch, was mich noch weitere Minuten und Ränge (ca. Rang 11) kostete bis ich wieder auf der Strecke war. Ärgerlich. Nach dem Anstieg nach Bodmi wo steil und sehr hart war ging ich erschöpft und unkonzentriert in die Abfahrt. Es dauerte nicht lange, Fahrfehler und Sturz. Danach sah ich vorne und hinten keinen Fahrer mehr bis zum letzten Anstieg auf die kleine Scheidegg. Ich konnte einen sehr hohen Ryhtmuss fahren und verbesserte mich noch bis auf den 8ten Rang. Ich musste eigentlich zu frieden sein, aber war doch etwas traurig über die Geschehnisse.

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Cross Country Schweizermeisterschaft in Echallens 17.07.2016

Ich reiste erst am Sonntag an und musste unter Zeitdruck die Strecke besichtigen. Sie war technischer als gedacht und ich kam nachdenklich zum Auto zurück. Kann ich trotz der kurzen Besichtigung gut fahren, welche Reifenwahl da es im Wald noch etwas rutschig ist…

Ich musste als 30ter einstehen konnte aber schon in der Startschlaufe auf 24 vorfahren. Danach konnte ich mich kontinuierlich nach vorne Arbeiten bis auf Position 12.

Wir gingen zu dritt auf die letzte Runde. In der letzten Steilen Rampe konnte ich mich alleine lösen und fuhr als elfter ins Ziel. Das war bisher das beste XC Resultat bei der Elite.

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Argovia Bike Cup Hochdorf 03.07.2016

Ich konnte in Hochdorf am Argovia Cup einen weiteren zweiten Rang feiern. Ich verlor den Sprint gegen Nicola Rohrbach um einen Hundertstel. Ich war aber trotzdem sehr zu frieden, denn ich hätte nicht gedacht, dass ich Rohrbach so Paroli bieten könnte. Die Form stimmt und ich hoffe an der Cross Country SM in Echallens am 17. Juli mit noch besseren Beinen am Start zu stehen. Bis dahin sind noch gute Trainings angesagt.

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BergiBike Marathon Freiburg-Bulle 26.06.2016

Der Marathon war 79 Km lang mit 2440 Höhenmeter. Durch den ewigen Regen in den Tagen zuvor, war es auch im Freiburgerland sehr Nass und tiefer Boden. Das Rennen war etwas weniger gut besetzt als in Estavayer. Nach 30 Km verabschiedete sich der Sieger Hansueli Stauffer von uns und ich fuhr bis ca. 25 Km vor dem Ziel in einer 4er Verfolgergruppe. Ich versuchte da die Gruppe zu sprengen und fuhr dann den Rest des Rennen alleine auf Position zwei. Ich sah lange Zeit niemanden und war mir des 2ten Rang sicher und nahm ab ca. 5 Kilometer vor dem Ziel nicht meh so viel Risoko und fuhr auch dem entsprechend langsamer. Als ich 1 Km vor dem Ziel mal nach hinten schaute, bemerkte ich das ich gleich Besuch bekam und musste noch mal Gas geben um den zweiten Rang nicht noch so dumm zu vergeben. Es reichte dann noch bis zum Zielstrich und ich konnte das erste Podest im Marathon feiern.

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Marathon Schweizermeisterschaften am Raid Evolenard 19.06.2016

Die Marathon SM wurde in Evoléne Vallis am Raid Evolenard ausgetragen. Es waren 62,5 km mit 2700 Höhenmeter. Die Favoriten auf den Titel gaben nach dem Start mal gleich den Tarif durch und schlugen ein hohes Tempo an. Ich versuchte meinen Rythmuss zu finden und mich nicht für ein zu hohes Tempo zu verleiten. Ich hatte ein guten Rythmuss gefunden und konnte einige Fahrer einholen. Nach den ersten zwei Bergen lag ich auf dem 7ten zwischen Rang und sah vorne eine Gruppe. Im Anstieg zum zweit letzten Berg wo ca. 1h dauerte konnte ich mich auf den 6ten Rang vor schieben. Danach fuhr ich mal mit 50 Meter mal wieder mit 100 Meter Abstand zum 5ten Rang. Ich konnte die Lücke einfach nicht schliessen und so ging es dann nach einem weiteren Berganstieg in die letzte lange Abfahrt. Es gelang mir dann in der Abfahrt auf zu schliessen. Im Anschliessenden welligen Singeltrail und der letzten technischen Abfahrt kam ich mit ca. 50 Meter Vorsprung auf die letzten flachen 1,5 Km. Ich wollte das eigentlich durch ziehen, aber der andere Fahrer schloss wieder auf, da mir der Saft aus ging. Ich setzte mich an sein Hinterrad um mich noch etwas zu erholen. Ich wusste wie die Zieleinfahrt aussah und als er den Sprint anzog presste ich die Zitrone noch ganz aus und fuhr den besten Sprint den ich von mir kannte. Ich wurde überglücklich 5ter. Danke an Corinne und meine Jungs für die tolle Betreuung und an meinen Mech Peter der mir noch einige Wünsche an meinem Bike am Freitag vor dem Rennen erfüllte.

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Elsa Bike Trophy 12.06.2016

Gestern fuhr ich meinen ersten Marathon in Estavayer le Lac. Durch den vielen Regen der vergangener Zeit war das Terrain sehr aufgeweicht und ein weiteres Schlammrennen. Das Rennen wurde sehr schnell gestartet und in den ersten Anstiegen gaben die Spezialisten gleich mal den Tarif durch und gaben richtig Gas. Ich konnte mich in den Top 10 halten und die Laufpassagen kamen mir auch noch etwas entgegen in der Anfangsphase. Es zersplitterte sich dann und ich fuhr mit einem anderen Fahrer um den 8ten Rnag umher. Wir holten dann noch zwei Fahrer ein und in den letzten zwei Kilometer verlor ich dann nach einem Angriff meines Mitstreiters den Anschluss. Die anderen zwei Fahrer mussten schon früher abreissen lassen und so kam ich dann als guter 6ter in das Ziel. Ich war sehr zufrieden mit meinem Einstand. In einer Woche findet in Evolene dann die Schweizermeisterschaften im Marathon statt. Mal schauen wie es dort läuft bei einer ganz anderen Streckenführung. 

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Argovia Bike Cup in Seon 29.05.2016

Das zweite Bikerennen der Saison war wieder eine Schlammschlacht. Man könnte meinen die Radquersaison läuft.  Ich hatte nicht die besten Beine und trotzdem konnte ich bis zwei Runden vor Schluss in der Spitze fahren, ehe es mich am Berg abhängte. Ich dachte zwar, dass ich im Anstieg der letzten Runde noch mal zum zweit platzierten aufschliessen könnte aber es war dann nicht der Fall. so fuhr ich dann als dritter über die Ziellinie. Nun folgt am kommenden Sonntag 4. Juni das Hors Category Rennen in Gränichen. Es wird extrem gut besetzt sein. Da werde ich dann sehen wie meine Form wirklich ist.

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Strassenrennen Cham-Hagendorn 22.05.2016

Das Strassenrennen Cham-Hagendorn gestern Sonntag hatte ich kurzfristig eingeplant zu fahren. Es war ein happiges Rennen mit engen Strassen einem schönen Anstieg und 150 Rennkilometer. Das Feld war stark besetzt mit 109 Fahrer am Start, daher bin ich mit dem Rang 23. sehr zu frieden. Die ersten zwei Fluchtgruppen hatte ich beide verpasst, da ich immer zu weit hinten im Feld in den Berg fuhr. Ich fühlte mich immer sehr wohl am Berg und in der zweit letzten Runde konnte ich dann doch noch in einer Verfolgergruppe Unterschlupf finden die sich am Anstieg begann zu lösen. Es ging da um den 15ten Rang und mit meinen schlechten Sprint Qualitäten reichte es dann halt nur für den Rang 23. 

Es war gut, dass ich nach Cham gereist bin. Die Form kommt gut und ich bin froh darüber das ich gesund im Ziel angekommen bin, denn es hatte viele Stürze gegeben.

Nächstes Rennen ist am kommenden Sonntag am Argovia Bike Cup in Seon

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Strassenrennen in Pfaffnau 14.05.2016

Das Rennen heute in Pfaffnau war in den ersten Runde geprägt von heftigen Gewittern und Regenfällen. Ich hatte recht gute Beine und versuchte mich vorne im Feld auf zu halten. Nach etwa 1h Renndauer versuchte ich mit einer Spitzengruppe mit zu gehen. Kurz vor dem Anstieg musste ich ein Loch zu fahren wo der Fahrer vor mir nicht mehr schliessen konnte. Das war der Anfang vom Ende. Ich kämpfte um den Anschluss. Kam wieder heran und viel wieder ab. Ich konnte mich im Windschatten nicht fest saugen und fuhr sehr lange oder viel zu lange über dem Limit. Der ganze Körper war übersäuert sogar die Arme. Als ich nach einer kurzen Abfahrt wieder mal an der Gruppe dran war kam ein Gegenanstieg und da verjagte es mich und ich stand wie ein Stein. Das Feld holte mich später wieder ein und ich wurde auch da durch gereicht. Ich wolte aber nicht aufgeben und fuhr bis mich die Spitze wieder einholte. Ich hatte wieder gute Beine und fuhr danach in verschiedenen Gruppen mit und konnte so das Rennen beenden. Es war trotz allem eine gute Trainingseinheit und die Form ist besser als es aussah.

 

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